Der norwegische Wasserstoff-Spezialist hat in dieser Woche seinen Geschäftsbericht für 2023 präsentiert und dabei nicht ganz so schlecht abgeschnitten wie befürchtet. Zudem will Nel die Abspaltung seiner defizitär wirtschaftenden "Fueling"-Division vorantreiben. Ein Befreiungsschlag sieht allerdings anders aus.
Sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis (EBITDA) konnte Nel die Markterwartung übertreffen (DER AKTIONÄR berichtete). Positiv war auch der vermeldete Cashbestand zum Ende des Geschäftsjahres.
In der Zwischenzeit haben sich eine Reihe von Analysten zu Wort gemeldet. Die Extreme kommen von RBC Capital und DNB Markets. Die Kanadier haben zwar das Kursziel gesenkt, mit 13 Norwegischen Kronen liegt es aber rund 170 Prozent über dem aktuellen Niveau. Analyst Erwan Kerouredan hob die beständige Margenverbesserung des Wasserstoff-Spezialisten positiv hervor.
DNB Markets sieht dagegen den fairen Wert bei 3,50 Kronen, 28 Prozent tiefer als zu Handelsschluss am Freitag.
Nel steckt weiter in einem tiefen Abwärtssumpf, aus dem das Unternehmen auch nach den jüngsten Zahlen herausgekommen ist. Anleger bleiben an der Seitenlinie.