In wenigen Stunden ist es soweit: Mercedes-Benz stellt das neue CLA Coupé vor. Für den Stuttgarter Autobauer ist es nicht irgendeine Weltpremiere eines neuen Fahrzeugs nein, der CLA ist der Hoffnungsträger der angeschlagenen Marke mit dem Stern, um wieder in die Spur zu finden. DER AKTIONÄR verrät, welche Details bereits feststehen.
Am heutigen Donnerstag um 19 Uhr wird Mercedes das neue CLA Coupé enthüllen. Das besondere daran: Der neue CLA ist das erste Modell, das auf der neuen Mercedes Modular Architecture (MMA) basiert. Diese ist sowohl für Elektro- als auch für Hybridantriebe ausgelegt. In der vollelektrischen Variante kommt eine 800-Volt-Technologie, die schnelles Laden und eine Reichweite von bis zu 750 Kilometern bei einem Verbrauch von rund zwölf kWh pro 100 Kilometer ermöglichen soll, zum Einsatz.
Zudem wird es den neuen CLA auch als Mild-Hybrid-Version mit einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor geben. Eine Dieselvariante ist hingegen nicht geplant, wie Electric First berichtet.
Nachdem Mercedes in den vergangenen Jahren Abschied von der A- und B-Klasse genommen hat, wird der CLA das das neue Einstiegsmodell der Stuttgarter sein. Zugleich will der DAX-Konzern mit dem Fahrzeug insbesondere in China junge Kunden zurückgewinnen. Unter anderem wird eine Langversion speziell für chinesische Kunden entwickelt und gebaut. Diese soll mit moderner Elektronik sowie smarten Funktionen überzeugen. Analysten sehen das Modell als entscheidend an, um Mercedes wieder in eine stärkere Marktposition zu bringen.
Gelingt es Mercedes-Benz die Käufer und Anleger heute Abend mit dem neuen Modell zu überzeugen, könnte dies mittelfristig zu einer Umkehr beim aktuell rückläufigen Absatz führen. Bis sich dieser im Zahlenwerk des Stuttgarter Autobauers niederschlägt, wird es allerdings dauern: Bestellungen werden erst ab Ende Mai entgegen genommen. Die Auslieferungen sollen im zweiten Halbjahr 2025 starten. Im Vorfeld der Präsentation drängt sich ein Neueinstieg jedoch nicht auf. Anleger bleiben bis auf weiteres an der Seitenlinie.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.