Der Autobauer Mercedes-Benz hat am Dienstag in Stuttgart seinen ersten vollelektrischen Oberklasse-SUV, den EQS SUV, vorgestellt. Die SUV-Variante der elektrischen Luxuslimousine EQS soll nach Firmenangaben eine Reichweite von bis zu 660 Kilometern und Platz für bis zu sieben Passagiere bieten.
Der Wagen soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 auf den Markt kommen. Zum Preis wollte ein Sprecher auf Anfrage zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben machen. „Der EQS SUV ist das dritte Fahrzeug auf unserer neuen vollelektrischen Plattform. Er bringt alles mit, was unsere Kunden am EQS schätzen – und kombiniert das mit den Stärken und der Vielseitigkeit eines SUV, das bis zu sieben Personen Platz bietet. Mit dem EQS SUV setzen wir die Strategie, unsere Fahrzeuge nachhaltiger und digitaler zu machen weiter konsequent um – mit dem Ziel, die begehrenswertesten Elektroautos der Welt zu bauen“, sagte Vorstandschef Ola Källenius laut einer Mitteilung.
„Um auch in einer rein elektrischen Zukunft die führende Luxusmarke zu sein, beschleunigt Mercedes-Benz die Markteinführung seiner EQ-Modelle. In diesem Jahr wird unser Portfolio weltweit neun vollelektrische Mercedes-EQ-Modelle umfassen, und wir haben weitere spannende Produkte in der Pipeline“, so Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group, Chief Technology Officer, verantwortlich für Entwicklung und Beschaffung.
Mit der Luxuslimousine EQS und der sportlichen Business-Limousine EQE ist Mercedes-Benz auch in den oberen Marktsegmenten in eine neue, vollelektrische Ära aufgebrochen. Schon bald folgt mit dem EQS SUV die dritte Modellreihe mit dieser für Elektrofahrzeuge entwickelten Architektur, so Mercedes-Benz in einer Mitteilung.
Mit dem EQS SUV macht Mercedes-Benz einen großen Schritt in Richtung emissionsfreie Mobilität und nähert sich ein weiteres Stück der Erfüllung der Ambition 2039. Das Modell wird vollkommen CO2-neutral produziert.
Die Aktie von Mercedes-Benz gehört am heutigen Dienstag zu den wenigen DAX-Werten mit Zugewinnen. Die Autobranche präsentiert sich, nachdem die China-Produktion wieder in die Gänge kommt, aber insgesamt stark. Schwache Tage bieten die Möglichkeit, eine Position bei Mercedes auf- beziehungsweise diese auszubauen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.