Daimler heißt seit dem 1.Februar Mercedes-Benz Group AG. Damit konzentriert sich das Unternehmen erstmal seit 1945 auf die Produktion von Luxusautos. Das Bankhaus Metzler sieht für die Aktie Potenzial nach oben.
Nach der Abspaltung der Brummi- und Bus-Sparte kann sich das Management voll auf die weitere Expansion im Kerngeschäft konzentrieren. Mercedes wird laut dem Bankhaus Metzler die Markterwartungen für 2021 entweder erfüllen oder leicht übertreffen. Auch der erste konkrete Ausblick auf 2022 sollte eher positiv ausfallen - trotz einer Reihe von Problemen wie den steigenden Rohstoffkosten und einer anhaltenden Knappheit an Mikrochips.
Metzler-Analyst Jürgen Pieper geht davon aus, dass das Konzern-EBIT im abgelaufenen Jahr knapp 18 Milliarden Euro erreicht hat - mehr als doppelt so viel wie 2020. Das Jahr 2022 sollte überdies besser als erwartet begonnen haben. Der sehr hohe Auftragsbestand deute ein sehr robustes Umsatzwachstum an. Piper sieht für die Mercedes-Benz-Aktie dementsprechend Potenzial bis 87 Euro.
Fakt ist: Vorstand Ola Källenius will Mercedes-Benz als Luxusmarke etablieren. Nach der Abspaltung des Brummi-Geschäfts ist die Auto-Sparte schneller und flexibler. Zwei Punkte die in der aktuellen Phase von entscheidender Bedeutung sind. Denn Mercedes muss den Swing weg vom Verbrenner, hin zum Elektroantrieb schaffen.
Die Strategie stimmt, Anleger bleiben investiert. Aus technischer Sicht hat nimmt das Papier Kurs auf den starken Support bei 67,27 Euro. Sollte diese Marke nicht halten, verläuft die nächste Unterstützung bei 65,00 Euro.Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Daimler und Daimler Truck.