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24.03.2025
Mercedes-Benz tritt weiter auf die Kostenbremse. Nun gibt es genauere Details zum geplanten Stellenabbau. Dabei setzt der Stuttgarter Autobauer auf üppige Abfindungen. Summen von mehr als 500.000 Euro sind dabei im Gespräch. Die Aktie von Mercedes-Benz hat sich im laufenden Jahr deutlich nach oben arbeiten können. Das Analysehaus Jefferies erhöht nun das Kursziel.
Beim geplanten Personalabbau in der Verwaltung setzt Mercedes-Benz auf große Abfindungen. Es seien Summen in Höhe von über 500.000 Euro möglich, wenn langjährige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, sagten mit der Sache vertraute Kreise. Grund für die hohen Summen ist, dass die Mitarbeiter über eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2034 vor Kündigungen geschützt sind. Deswegen muss Mercedes-Benz entsprechende finanzielle Anreize bieten.
Die Aktie von Mercedes-Benz hat sich im laufenden Jahr von 52 Euro Anfang Januar auf zuletzt zeitweise über 63 Euro nach oben arbeiten können. Nach der Konsolidierung in den vergangenen Tagen notiert das Papier nun bei 58,93 Euro. Die wichtige 200-Tage-Linie konnte dabei erfolgreich getestet werden.
Derweil werden die Analysten zunehmend optimistischer. Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Mercedes-Benz von 60 auf 65 Euro erhöht. Jefferies-Analyst Philippe Houchois zeigt sich in seiner jüngsten Studie insgesamt optimistisch für die deutschen Premium-Autobauer. Trotz der wegen Zollrisiken gesenkten Schätzungen wird er bei Mercedes-Benz und auch bei BMW optimistischer. Auch die britische Investmentbank Barclays hat ihre extrem pessimistische Einstellung aufgegeben. Sie hat das Papier von von „"Underweight" auf "Equal Weight" hochgestuft. Barclays-Analyst Henning Cosman gefällt, dass es bei den Stuttgartern solider laufe als befürchtet. Auch der Kapitalmarkttag habe überzeugt.
Die Lage bei Mercedes-Benz scheint sich etwas aufzuhellen. Aufgrund der Absatzprobleme in China und den drohenden US-Zöllen sollten Anleger vorerst jedoch weiter an der Seitenlinie bleiben. Besser läuft es hingegen beim Rivalen BMW. Das Papier der Münchner ist eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Dabeibleiben!
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.
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