Nachdem am Wochenende große Schneemassen mit dem Flughafen München den zweitgrößten Lufthansa-Standort lahmgelegt hatten, normalisiert sich der Flugverkehr langsam wieder. Die Aktie der Airline hatte bereits in der vergangenen Woche wieder in den Steigflug gewechselt, den auch eine pessimistische Analystenstudie am Montag nicht stoppen kann.
Konkret bestätigte Bernstein-Analyst Alexander Irving seine Einstufung auf "Underperform" sowie das Kursziel, welches mit 7,00 Euro recht deutlich unter dem aktuellen Kurs liegt. Zwar habe 2023 die Luftfahrtbranche hinsichtlich der Profitabilität Rekorde gebrochen. Durch einen weiteren Ausbau der Kapazitäten nach Europa sei allerdings fraglich, ob die Erlöse auf der Langstrecke ihr Niveau 2024 beibehalten. Insgesamt erwartet Irving für kommenden Sommer auf der Langstrecke moderaten Gegenwind.
Die Aktie präsentiert sich am Montag trotz der Studie weiter in starker Verfassung. Zur Stunde klettert das Papier um rund ein Prozent. Bereits vergangene Woche wurde der Widerstand in Form des 2022er-Hochs bei 8,25 Euro genommen. Nun gilt es den Widerstand bei 8,34 Euro zu überwinden, an dem das Papier heute schon einmal abgeprallt ist. Bei einem erfolgreichen Ausbruch hätte die Aktie Luft bis zum GD200 bei 8,75 Euro.
Nach unten sichern derweil Unterstützungen bei 8,25 Euro sowie 7,95 Euro ab, ehe das Tief aus vergangener Woche bei 7,65 Euro in den Fokus rücken dürfte. Einen weiteren Support bietet zudem der GD50 bei 7,40 Euro.
Das Chartbild der Lufthansa-Aktie hat sich zuletzt deutlich aufgehellt. DER AKTIONÄR riet spekulativ orientierten Anlegern bereits vor rund einem Monat mit einem Turbo-Call (WKN: VV7K4V) auf die Erholung zu setzen. Wer der Empfehlung gefolgt ist, liegt bereits über 20 Prozent vorne. Gewinne sollten bei 5,25 Euro realisiert werden.
Hinweis: Lufthansa ist ein Mitglied von zusammen 14 Unternehmen im DER AKTIONÄR Recovery Index. Dieser wurde zur Beginn der Pandemie begeben und enthält unter anderem Konzerne aus der Konsum-,Reise- und Eventbranche. Mit dem Faktor 1 Zertifikat WKN MC6R9W können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung des Index teilhaben.
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(mit Material von dpa-AFX)
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.