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02.12.2019 Marion Schlegel

Lufthansa: Steigt Qatar Airways ein?

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Der Chef der staatlichen katarischen Fluggesellschaft Qatar Airways, Akbar Al-Baker, strebt eine Beteiligung an der Lufthansa an. "Wenn es eine Möglichkeit gibt, in Lufthansa zu investieren, dann würden wir das gern machen", sagte der Manager am Sonntag am Rande eines Besuchs von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in Doha. In einem ersten Schritt könne er sich zumindest eine "Partnerschaft" vorstellen.

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"Deutschland ist für uns sowohl bei Luftverkehrsdienstleistungen als auch bei der Entwicklung des Tourismus ein sehr wichtiges Land", erklärte Al-Baker. Qatar Airways hält bereits Anteile an verschiedenen anderen Gesellschaften. Eine weitere Möglichkeit wäre etwa eine Codeshare-Vereinbarung, bei der die Partner bestimmte Verbindungen teilen, oder eine Kooperation in der Vermarktung. Qatar Airways' derzeitige Mitgliedschaft im Bündnis Oneworld wäre dabei noch ein Hindernis, sagte Al-Baker. Dies könne sich aber ändern: "Ich habe mehrere Male erwähnt, dass wir Oneworld verlassen werden." Lufthansa ist Teil des Bündnisses Star Alliance.

"Wir unterhalten immer gern Geschäftsbeziehungen mit nationalen Fluggesellschaften in den Ländern, in denen wir tätig sind", erklärte der Qatar-Airways-Chef. Und er würde sich freuen, wenn auch Lufthansa wieder in die katarische Hauptstadt fliegt. Zurzeit steuert sie Doha nicht an. Als Grund dafür gilt – neben der geringer als erwartet ausgefallenen Nachfrage – die Blockade von Katars Nachbarn gegen das Emirat seit dem Juni 2017. "Wir würden es begrüßen, wenn sie fliegen würden, es gibt hier Geschäftschancen für jeden", meinte Al-Baker.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die Aktie der Lufthansa hat zuletzt ordentlich Gas gegeben. Nun gilt es, das jüngst bei 17,95 Euro markierte Novemberhoch nach oben zu durchbrechen. Dies wäre ein weiteres positives Signal für die Aktie. Für Anleger mit einem schwachen Nervenkostüm ist der DAX-Titel weiterhin allerdings eher ungeeignet. Mutige können bei der günstig bewerteten Aktie hingegen nach wie vor zugreifen. Ein Stopp bei 13,40 Euro sichert nach unten ab.

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

(Mit Material von dpa-AFX)

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