Seit den starken Quartalszahlen in der vergangenen Woche hat die Aktie von JinkoSolar wieder den Weg nach oben eingeschlagen. Rund 35 Prozent Kursgewinn stehen seit dem Tief zuvor bereits zu Buche. Dennoch ist die Bewertung des chinesischen Solarmodulherstellers nach wie vor äußerst günstig.
Für 2024 beläuft sich das KGV bei JinkoSolar auf lediglich 3,4. Für 2025 beträgt das Gewinnmultiple dann nur noch 3,1. Auch auf Basis der Erlöse ist die Aktie sehr günstig. Das KUV beträgt für die beiden kommenden Jahre lediglich 0,1.
Insgesamt bringt JinkoSolar an der Börse nur noch 1,8 Milliarden Dollar auf die Waage. Zum Vergleich: Der US-Wettbewerber First Solar macht nur etwa ein Fünftel des Umsatzes von JinkoSolar, bringt es aber auf eine Marktkapitalisierung von mehr als 15 Milliarden Dollar. Allerdings hat First Solar deutlich höhere Margen, unter dem Strich ist der Gewinn sogar etwas höher.
Die Jinko-Aktie erholt sich, die Bewertung ist günstig. Allerdings sind die Risiken groß. Die Solarbranche befindet sich in einer schwierigen Phase, zudem muss bei JinkoSolar traditionell ein China-Abschlag berücksichtigt werden. DER AKTIONÄR bleibt aktuell vorsichtig für den Sektor.
JinkoSolar ist Mitglied im DER AKTIONÄR Solar Top 10 Index, mehr Infos gibt es hier.