Der herbe Crash an den US-Technologiebörsen hat auch bei JinkoSolar für neuen Verkaufsdruck gesorgt. Innerhalb von nur vier Handelstagen sind die Papiere des chinesischen Solarmodulherstellers von 60 Dollar auf unter 47 Dollar gefallen. Vorbörslich legt JinkoSolar nun zwar wieder zu, die Bewertung bleibt aber extrem günstig.
Für das laufende Jahr kommt die Aktie von JinkoSolar auf Basis der Schätzungen auf ein KGV von 14. Im kommenden Jahr soll das Gewinnmultiple dann dank des deutlichen Wachstums auf 9 fallen. Für 2024 beträgt das KGV sogar nur noch 8. Für eine zukunftsträchtige und wachstumsstarke Branche wie den Solarsektor erscheint dies durchaus günstig.
Der Vergleich mit dem US-Modulhersteller First Solar untermauert das. Im laufenden Jahr macht der Wettbewerber nur einen kleinen Gewinn, das KGV liegt noch bei entsprechend hohen 238. Trotz starker Wachstumsraten beträgt aber auch das 23-KGV noch 34. Für 2024 liegt es dann bei 16 – immer noch doppelt so hoch wie bei JinkoSolar.
Klar ist, dass bei JinkoSolar ein China-Abschlag in der Bewertung berücksichtigt werden muss. Doch die starke Marktposition und eine ebenfalls starke Technologie sprechen für den Konzern. Entsprechend scheint der Abschlag nach wie vor übertrieben. Für spekulative Anleger ist die Aktie durchaus spannend. Wer investieren will, braucht aber unverändert gute Nerven.
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