Die Aktie von JinkoSolar verarbeitet nach wie vor die heftigen Ausschläge nach der US-Wahl. Dennoch hat sich beim chinesischen Solarmodule-Hersteller zuletzt einiges getan. Die wichtige Position des Chief Operating Officer wurde neu besetzt, zudem hat der Konzern seine Strukturen in Abu Dhabi neu geordnet.
Der bisherige COO Zhiqun Xu hat seinen Posten mit sofortiger Wirkung zur Verfügung gestellt. Nachfolger wird Jiun-Hua Allen Guo, der zuletzt als Vice President für Qualitätssysteme des Unternehmens verantwortlich war. Guo ist seit 2012 im Unternehmen und war vorher CTO bei Topcell Solar International. „Wir glauben, dass Dr. Guos umfassende Erfahrung in der Branche und bei JinkoSolar unsere Fähigkeit zur erfolgreichen Umsetzung unserer Strategie erheblich verbessern wird", so CEO Kangping Chen.
Derweil hat JinkoSolar die Beteiligung am 1,2-Gigawatt-Photovoltaik-Kraftwerk „Sweihan“ in Abu Dhabi an die eigene Tochter Jinko Power verkauft. „Wir sind froh, diese Vereinbarung mit Jinko Power erreicht zu haben. Diese Veräußerung wird JinkoSolar helfen, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren, unsere Stärken auszubauen und unser langfristiges Wachstum in der globalen Photovoltaik-Industrie weiter fortzusetzen“, erklärte Chen hierzu.
Bei JinkoSolar tut sich einiges. An der Börse sorgt dies aber kaum für Bewegung. Nach der Mega-Rallye ist die Konsolidierung aber durchaus gesund. Die Aussichten für die Solarbranche bleiben langfristig unverändert gut. Anleger lassen die Gewinne laufen.