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JinkoSolar: Hier bahnt sich etwas an

JinkoSolar: Hier bahnt sich etwas an
Foto: Shutterstock
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Timo Nützel 08.04.2022 Timo Nützel

Seit gut drei Wochen kommt die Aktie des chinesischen Solarmodulherstellers JinkoSolar nicht recht Weg vom Fleck. Auch der jüngst verkündete Großauftrag von juwi Hellas lieferte der Aktie keine neuen Impulse. Die Charttechnik deutet aber darauf hin, dass sich inzwischen ein neuer Ausbruch anbahnt.

Während viele Green-Tech-Aktien seit Wochen von Hoch zu Hoch eilen, geriet die JinkoSolar-Aktie Mitte März enorm unter Druck. Vor allem die Sorge eines möglichen Delistings von China-Aktien an der Wall Street führte zu heftigen Kursrutschern. Zwar wurden die Verluste schnell wieder wettgemacht, jedoch verlor die Erholungsbewegung seit nun gut drei Wochen zunehmend an Fahrt.

So schwankt die Aktie nach wie vor um die charttechnisch wichtige Marke im Bereich um 50 Dollar. Hier verlaufen zudem die häufig angelaufene Horizontale bei 49,70 Dollar sowie die 200-Tage-Linie bei 49,53 Dollar. Besonders wichtig ist jedoch, dass das Handelsvolumen zuletzt immer weiter abgenommen hat und inzwischen auf einem außergewöhnlich niedrigen Niveau angekommen ist.

Historisch betrachtet geht meist von einem abfallenden Volumen ein baldiger Ausbruch aus. Sollte der Aktie also der Sprung über die Widerstände bei 50 Dollar glücken, wäre mit einem dynamischen Ausbruch zu rechnen. Das kurzfristige Ziel wäre dann das März-Hoch bei 57,74 Dollar.

Im Falle von Kursen unterhalb der Unterstützungszone um 47 Dollar wären dagegen erneut Rücksetzer wahrscheinlich. In den Fokus rücken dann die Volume-Peaks bei 44 und 41 Dollar.

Chart von tradingview.com
JinkoSolar in Dollar

Die Unsicherheiten bei chinesischen Aktien sind aktuell noch immer groß und es gibt zu viele Risikofaktoren. Für konservative Anleger empfiehlt sich daher kein Kauf. Trader können sich dagegen an den genannten Marken auf die Lauer legen und auf einen kurzfristigen Ausbruch setzen.

Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.

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