Seit Anfang Oktober hat die Aktie von JinkoSolar eine starke Rally aufs Parkett gelegt. Auch wenn das schwache Marktumfeld angesichts der neuen Corona-Variante in Südafrika die Papiere des Solarmodulherstellers ebenfalls belastet, sieht das Chartbild noch gut aus. Wichtige Impulse könnte es zudem bereits in der kommenden Woche wieder geben.
Am Dienstag, 30. November, öffnet JinkoSolar die Bücher. Mit den Zahlen zum dritten Quartal wird sich einerseits zeigen, wie es um die Auftrags- und Umsatzentwicklung steht, die angesichts der ambitionierten Klimaziele aber langfristig ohnehin weiter stimmen dürfte. Andererseits liegt der Fokus einmal mehr vor allem auf der Marge und den möglichen Auswirkungen durch Lieferkettenprobleme und hohe Rohstoffkosten auf die Profitabilität.
JinkoSolar selbst peilt für das dritte Quartal einen Umsatz zwischen 1,24 und 1,37 Milliarden Dollar an. Die gesamten Auslieferungen sollen zwischen 5,0 und 5,5 Gigawatt liegen, die Bruttomarge wird bei 12 bis 15 Prozent erwartet. Zum Vergleich: Im vergangenen Quartal lagen die Erlöse bei 1,23 Milliarden Dollar, die Auslieferungen bei 5,2 Gigawatt und die Bruttomarge noch bei 17,1 Prozent.
Die neue Corona-Variante sorgt für Verunsicherung. Doch die Solarbranche ist auf dem richtigen Weg, JinkoSolar ist hier bestens positioniert. Noch ist der Aufwärtstrend der vergangenen Wochen intakt. Mit guten Zahlen könnte ein neuer Anlauf auf den Widerstandsbereich knapp unter der 65-Dollar-Marke starten. Mit dem Sprung darüber gäbe es ein neues Kaufsignal. Spekulative Anleger können unverändert auf steigende Kurse setzen.
Wem die Schwankungsbreite bei JinkoSolar aber zu hoch ist und wer das Risiko in der Solarbranche auf mehrere Schultern verteilen will, der greift zum Solar Top 10 Index.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwi-ckelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.