Am Freitag hat der Solarmodulhersteller JinkoSolar seine lange erwarteten Quartalszahlen präsentiert. Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis je Aktie lag der chinesische Weltmarktführer leicht über den Erwartungen. Der Ausblick bleibt aber vorsichtig, die Aktie kann sich nicht von den jüngsten Tiefs lösen.
Im ersten Quartal hat JinkoSolar einen Umsatz von 1,21 Milliarden Dollar erzielt. Das lag in der vom Konzern selbst angepeilten Range und knapp über den Erwartungen der Experten. Beim Ergebnis je Aktie auf Non-GAAP-Basis wurden mit 0,04 Dollar die Schätzungen ebenfalls übertroffen. Überraschend gelang so bereits jetzt die Rückkehr in die schwarzen Zahlen.
Die Auslieferung der Solarmodule lag mit 4,56 Gigawatt am unteren Rand der eigenen Prognose. Vorsichtig bleibt der Konzern auch beim Ausblick. Für das zweite Quartal rechnet JinkoSolar nun mit Modulauslieferungen von 4,0 bis 4,2 Gigawatt und einem Umsatz von 1,2 bis 1,25 Milliarden Dollar.
Die Zahlen sind in Ordnung. Mit dem Ausblick kann JinkoSolar aber keine neue Euphorie entfachen. Nach den jüngsten politischen Entwicklungen gibt es derzeit spannendere Werte in der Solarbranche.