Am Freitagabend hat der norwegische Hersteller von Hochdruckbehältern und -systemen für verschiedene Gase weitere Order aus den USA vermelden können. Beim Auftraggeber handelt es sich um den großen Paket- und Logistikdienstleister United Parcel Service, geläufig unter der Kurzform UPS. Ein wichtiger Kunde für Hexagon Composites.
Konkret hat die Geschäftseinheit Hexagon Agility die Aufträge für Kraftstoffsysteme auf Basis eines im Oktober 2019 geschlossenen Rahmendienstleistungsvertrags mit UPS erhalten. Der Gesamtwert der Neuaufträge, die der Logistik-Riese im Jahr 2023 bei den Norwegern platziert hat, wird auf etwa 19 Millionen Dollar beziffert.
Die Kraftstoffsysteme sollen bei mittelschweren und schweren Lastkrafwagen zum Einsatz kommen, die dann mit erneuerbaren Erdgas (RNG) betrieben werden. Damit verringert UPS seine Treibhausgasemissionen. RNG erfreut sich in den USA einer immer größeren Beliebtheit, wovon Hexagon Composites profitiert.
Die Produkte von Hexagon Composites treffen unverändert auf eine hohe Nachfrage, wie die jüngsten Aufträge von UPS unterstreichen. Allerdings schrieben die Norweger zuletzt rote Zahlen. Mit einer nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität sollte der spannende Wert perspektivisch wieder deutlich höher notieren. Bei Schwäche bleibt die Aktie ein Kauf für spekulativ ausgerichtete Anleger.