Die Aktie von FuelCell Energy gerät im vorbörslichen Handel deutlich unter Druck. Der Grund hierfür sind schwache Quartalszahlen, die das Unternehmen am Mittwoch gemeldet hat. Anleger reagieren enttäuscht auf den unerwartet hohen Verlust für das vierte Quartal, in dem der Umsatz überraschend zurückging.
Der Nettoverlust für das vierte Quartal bis zum 31. Oktober betrug rund 25 Millionen Dollar oder sieben US-Cent pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum belief sich der Fehlbetrag lediglich auf 19,7 Millionen Dollar oder acht Cent pro Aktie. Dieser Umstand liegt an der gestiegenen Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die von Bloomberg befragten Analysten rechneten mit einem Nettoverlust von lediglich 12,2 Millionen Dollar oder vier Cent je Papier.
Der Gesamtumsatz sank um 18 Prozent auf 13,9 Millionen Dollar, während Analysten einen Anstieg um 28 Prozent auf 21,8 Millionen Dollar erwarteten. Der Umsatzrückgang wurde durch einen Rückgang von 5,4 Millionen Dollar oder 102 Prozent bei den Serviceverträgen und Lizenzeinnahmen begründet. Dies liege dem Unternehmen zufolge daran, dass im vierten Quartal kein Modulaustausch stattfand.
Der Auftragsbestand von 1,29 Milliarden Dollar blieb nach Angaben weitgehend unverändert. „Mit Blick auf die Zukunft konzentrieren wir uns darauf, unseren bestehenden Projektrückstand abzuarbeiten und gleichzeitig unsere jährliche Produktionsrate zu erhöhen, unsere Marke für die Zukunft neu zu positionieren und die Vertriebsstruktur der nächsten Generation aufzubauen", sagte Jason Few, CEO von FuelCell Energy.
Der überraschende Umsatzrückgang und der unerwartet hohe Verlust sorgten bei Anlegern für Ernüchterung. Mit dem vorbörslichen Kursrutsch auf 5,06 Dollar fällt die FuelCell-Aktie auf ein 13-Monats-Tief. Sollte der Unterstützungsbereich zwischen 5,34 und 6,00 Dollar nachhaltig unterschritten werden, droht weiteres Ungemach. Anleger setzen auf keinen schnellen Rebound und machen einen Bogen um die Aktie.