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China-Markt bricht 80 Prozent ein: Schwere Zeit für Volkswagen, Daimler und BMW

China-Markt bricht 80 Prozent ein: Schwere Zeit für Volkswagen, Daimler und BMW
Foto: Getty Images
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04.03.2020 ‧ Leon Müller

Seit der Beginn der Aufzeichnungen hat es einen solchen Einbruch nicht gegeben: Der chinesische Automarkt ist unter dem Einfluss von Covid-19 im Februar um unbeschreibliche 80 Prozent eingebrochen, wie neueste Zahlen zeigen. Für die deutschen Konzerne Volkswagen, Daimler und BMW ist China der mit Abstand bedeutendste Einzelmarkt.

Dieser Einbruch kommt nicht unerwartet: Der chinesische Automarkt ist im Februar aufgrund der Folgen des Ausbruchs mit dem neuartigen Coronavirus regelrecht zusammengebrochen. Nach vorläufigen Daten des Branchenverbands PCA (China Passenger Car Association) vom Mittwoch sank der Absatz gegenüber dem Vorjahresmonat um 80 Prozent und damit so stark wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen. Für die ersten beiden Monaten des Jahres summiert sich das Minus auf 41 Prozent.

Daimler (WKN: 710000)

Covid-19 zwingt Markt in die Knie

Das wegen des Ausbruchs der Lungenkrankheit Covid-19 verlängerte Neujahrsfest sowie länger geschlossene Autohändler führten zusammen mit der Zurückhaltung von Käufern zu einer Verschärfung der Flaute am größten Automarkt der Welt, der auch für die deutschen Konzerne Volkswagen, Daimler und BMW der mit Abstand bedeutendste Einzelmarkt ist.

BMW verkauft(e) in China zuletzt über 720.000 Fahrzeuge

Wie wichtig der chinesische Markt für die deutschen Hersteller ist, zeigt das Beispiel BMW. Die Münchner verkauften 2019 über 720.000 Fahrzeuge in China. In Gesamteuropa – einschließlich dem Heimatmarkt Deutschland – waren es in Summe 1,08 Millionen. Anders als im Reich der Mitte sank der Absatz in Europa zum zweiten Mal in Folge.

Mit Material von dpa-AFX

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