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24.09.2020 Timo Nützel

Chart-Check Ferrari: Mit Vollgas bergab?

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Ferrari

Die Gewinnmitnahmen der letzten drei Wochen haben die Aktie von Ferrari unter Druck gesetzt. Auch die Vorstellung des neuen Supersportwagens Portofino M konnte das Papier nicht beflügeln. Im Gegenteil: Die Aktie hat gleich mehrere Verkaufssignale generiert. Müssen sich Anleger jetzt auf eine Talfahrt einstellen?

Die Ferrari-Aktie bildete Ende August ein Doppel-Top bei rund 168 Euro aus. Seitdem fiel das Papier um rund zehn Prozent und generierte dabei zwei starke Verkaufssignale.

Zuerst schloss der Kurs am vergangenen Freitag unter der 50-Tage-Linie, die bei 160,13 Euro stand. Am darauffolgenden Handelstag durchbrach die Aktie die mittelfristige Trendlinie bei 158,20 Euro. Ein weiterer Kursverfall bis zur 200-Tage-Linie bei 150,93 Euro ist aufgrund der Verkaufssignale recht wahrscheinlich.

Aus charttechnischer Sicht sollte an dieser Marke wieder aufwärtsgehen. Denn die technischen Indikatoren (Stochastik und MACD) sind überverkauft und deuten auf eine Gegenbewegung hin. Zudem geschahen die genannten Ausbrüche unter niedrigen Handelsvolumen, wodurch die aktuelle Abwärtsbewegung nicht nachhaltig sein sollte.

Ferrari (WKN: A2ACKK)

Eine anhaltende Talfahrt ist bei der Ferrari-Aktie nicht zu erwarten. Weitere kurzfristige Rücksetzer sollten als Kaufchancen genutzt werden. Auf lange Sicht liegt das Kursziel des AKTIONÄR bei 190 Euro.

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