Der E-Autohersteller BYD hat soeben die Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht. Die Zahlen fallen schlechter aus als erwartet, der Nettogewinn sank im abgelaufenen Quartal um 28 Prozent. Die Aktie bricht im europäischen Handel ein und notiert aktuell bei minus acht Prozent. DER AKTIONÄR berichtet über die Details.
Der weltweite Chip-Mangel setzt auch BYD zu. Das Unternehmen hat wie alle Automobilhersteller massive Probleme, ausreichend Bauteile für die Fahrzeuge zu bekommen. Das BYD-Management erwartet, dass sich die Lieferengpässe bis 2022 ziehen werden. Kleiner Trost für die Anleger: Das Betriebsergebnis stieg um 22 Prozent auf 54,3 Milliarden CNY.
Die BYD-Aktie war bis vor Kurzem noch im Rallye-Modus mit einem Allzeithoch am Dienstag. Im Anschluss setzten Gewinnmitnahmen ein, die sich nach den enttäuschenden Zahlen weiter fortsetzten dürften.
BYD hat die hohen Erwartungen verfehlt. Die Aktie knickt folglich ein. Investierte Anleger beachten den Stoppkurs des AKTIONÄR bei 23,50 Euro.