An einem insgesamt eher schwachen Tag für in Hongkong gelistete Aktien verliert BYD mit rund zwei Prozent überproportional. Hinter der Schwäche steckt Warren Buffett, der über seine Holding Berkshire Hathaway abermals die Position an dem Autobauer verkleinert. Anleger sollten dennoch die Ruhe bewahren.
Konkret hat die Investorenlegende Buffett am 31. März rund 2,5 Millionen BYD-Papiere zu einem durchschnittlichen Preis von 217,67 Hongkong Dollar verkauft. Mit dem Verkauf nahm Berkshire so insgesamt rund 540 Millionen Hongkong Dollar oder umgerechnet 63 Millionen Euro ein.
Es war bereits die zehnte Reduktion der BYD-Position seit letztem August. Berkshire Hathaway hält nun noch 10,9 statt ursprünglich 19,9 Prozent der Anteile des Autobauers. Damit ist das Investmentvehikel von Buffett aber weiterhin der größte BYD-Aktionär.
Anleger sollten sich trotz der Verkäufe keine Sorgen machen. Buffett, der bereits seit 2008 in BYD investiert ist, sitzt immerhin auf einem Gewinn von über 2.000 Prozent, weshalb Gewinnmitnahmen nur logisch sind. Zudem entwickelt sich das operative Geschäft bei BYD wieder positiv. Sowohl bei den Absatzzahlen als auch bei der Profitabilität legte der Autobauer zuletzt wieder zu.
DER AKTIONÄR bleibt für BYD weiterhin optimistisch gestimmt. Die Wachstumsraten überzeugen. Auf lange Sicht stimmt zudem das operative Geschäft mit hoher Wertschöpfungstiefe und spannender Expansionsstrategie zuversichtlich. Mehr zu BYD gibt es in der neuen Ausgabe 16/2023 des AKTIONÄR, die Sie ab heute, Mittwoch, 22.00 Uhr hier bequem als E-Paper herunterladen können.