BYD hat mit der Vorlage der Geschäftszahlen für 2022 sowie den Auslieferungen für das erste Quartal die letzte Aufwärtsbewegung der Aktie untermauert. Als Reaktion auf das Zahlenwerk erneuerte die Bank of America ihre Kaufempfehlung für BYD.
Am Montag aktualisierte die Bank of America als Reaktion auf die Geschäftszahlen ihre Schätzungen. Die US-Bank reduzierte zwar ihre Umsatzerwartungen um für die Jahre 2023 und 2024 um zwei beziehungsweise vier Prozent. Jedoch rechnet die BofA auch mit einem weiteren Anstieg der Profitabilität. So soll das Ergebnis je Aktie im gleichen Zeitraum 14 beziehungsweise 13 Prozent zulegen. Das Kursziel senkte die Bank von 400 auf 380 Hongkong Dollar (HKD). Da sich daraus aber immer noch ein deutliches Aufwärtspotenzial ergibt, wurde die Kaufempfehlung bestätigt.
Der Großteil der Analysten ist ebenfalls optimistisch bezüglich der BYD-Aktie. Laut Bloomberg raten die Experten 36 Mal zum „Kauf“ der Aktie. Dem steht lediglich zwei Mal das Votum „Halten“ gegenüber. Zum „Verkauf“ rät derzeit keiner der Experten. Der Konsens sieht das Papier bei rund 340 HKD als fair bewertet an. Damit besteht vom aktuellen Niveau aus noch deutlich Luft nach oben.
Charttechnisch befindet sich die Aktie des Autobauers in einer spannenden Situation. Der GD50 konnte zuletzt überwunden werden. Nun versucht sich das Papier am GD200 bei 231,33 HKD. Knapp darunter liegt im Bereich von 230 HKD noch ein Widerstand. Sollten diese Marken genommen, bietet sich Raum bis 249,80 HKD, ehe das Jahreshoch bei 268,00 HKD in den Fokus rückt. Unterstützungen liegen in den Bereichen von rund 211,00 und tiefer rund 190,00 HKD.
Kurzfristig dürfte die Charttechnik bei der weiteren Kursentwicklung im Vordergrund stehen. Auf lange Sicht stimmt jedoch das operative Geschäft mit starken Wachstumsraten, hoher Wertschöpfungstiefe und spannender Expansionsstrategie zuversichtlich. DER AKTIONÄR bleibt für die BYD-Aktie zuversichtlich.