Der März 2023 ist Geschichte und damit auch das erste Quartal des Jahres. Am Wochenende hat BYD bereits die Auslieferungszahlen für das Q1 präsentiert. Zwar blieb der Autobauer mit 552.076 verkauften Einheiten hinter den Zahlen des Schlussquartals 2022 zurück. Rivale Tesla konnten die Chinesen dennoch hinter sich lassen.
Der Hauptkonkurrent kam im selben Zeitraum auf 422.875 ausgelieferte Fahrzeuge. Bei den reinen Elektroverkäufen hat Tesla jedoch die Nase vorn. Fast schon wie gewohnt entfiel bei BYD auch in diesem Quartal mit 287.429 Einheiten gut die Hälfte der Verkäufe auf Plug-in-Hybride.
Auf Jahressicht konnte BYD einmal mehr glänzen. Im Vergleich zum Vorjahr wuchsen die Verkaufszahlen im ersten Quartal um 92,8 Prozent. Im März lag das Wachstum mit 207.080 ausgelieferten Autos sogar bei 97,5 Prozent.
Damit nähert sich der Konzern trotz gestiegener Widerstände wie die weggefallenen Subventionen in China und Preisdruck von Seiten Teslas wieder Rekordwerten an. Im Dezember 2022 wurden rund 235.000 BYD-Autos abgesetzt.
BYD überzeugt weiterhin mit starken Wachstumsraten, hoher Wertschöpfungstiefe und spannender Expansionsstrategie. Zudem konnte zuletzt auch die Profitabilität gesteigert werden. Auch charttechnisch zeichnet sich bei der Aktie ein immer besseres Bild. Nachdem zuletzt bereits die 50-Tage-Linie genommen wurde, versucht sich das Papier aktuell an der 200-Tage-Linie bei 231,67 Hongkong Dollar. Anleger bleiben bei der AKTIONÄR-Empfehlung an Bord.
Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren.