Es läuft nicht mehr so recht beim Kurs der BYD-Aktie. Und beim Unternehmen selbst? Diese Woche hat der chinesische Auto- und Batteriekonzern erklärt, dass er einmal mehr die Preise für seine Produkte anheben wird. Dafür gibt es zwei Gründe. Aus Anlegersicht muss diese Entwicklung nicht unbedingt schlecht sein.
Auslaufende Subventionen von staatlicher Seite und steigende Kosten für Batterie-Rohmaterialien führen dazu, dass BYD bei drei Modellen die Preise zwischen 2.000 und 6.000 Yuan anhebt (umgerechnet mehrere Hundert Euro). Es ist bereits die dritte Preiserhöhung im laufenden Jahr.
Tesla hatte im Oktober den Preis für seine Autos in China gesenkt.
Es spricht grundsätzlich für die starke Position BYDs, wenn das Unternehmen steigende Kosten an seine Kunden weitergeben kann. Aufgrund der volatilen Lage rund um China sowie des angeschlagenen Charts drängt sich ein Kauf der Aktie derzeit aber nicht auf.
Hinweis: Der Handel mit Anteilen chinesischer Unternehmen ist mit erheblichen politischen und rechtlichen Unsicherheiten verbunden. Für Anleger besteht ein erhöhtes Totalverlustrisiko. DER AKTIONÄR rät dazu, nur in Einzelfällen und mit geringer Gewichtung in China-Aktien zu investieren.