Nicht nur in China gibt es neue Preise seitens Tesla. Indirekt sorgt Elon Musk nun auch in Deutschland für einen Rabatt.
„Da ist die Preissenkung“, freut sich Elektroauto-Pionier Stefan Moeller heute. Er hatte im Interview mit dem AKTIONÄR Hot Stock Report unlängst darauf spekuliert. Nun meldet sich Tesla bei seinen (potentiellen) Kunden mit einer guten Nachricht - siehe Screenshot.
Der E-Auto-Experte interpretiert dies so: Tesla kompensiert den Rückgang der E-Autoförderung in Deutschland. Die Listenpreise bleiben trotz Senkung gleich, Tesla stocke den Herstellerenteil von eigentlich erforderlichen 1.500 Euro in 2023 auf 2.500 Euro auf und Kunden bekämen wohl weitere 2.000 Euro Kompensation des staatlichen Anteils – in Summe also einen Vorteil von 3.000 Euro.
Tesla-Short im Plus
Was Kunden gefällt, wird in der Finanzabteilung von Tesla weniger Begeisterung auslösen. Diese Aktion dürfte direkt die Marge drücken. Auch charttechnisch bleibt Tesla angeschlagen, wie im AKTIONÄR TV von Montag besprochen wird. Zudem im Check: Nio und Apple.
Stefan Moeller ist Chef von Deutschlands führendem Elektroauto-Vermieter Nextmove und sagte uns unlängst: „Die deutsche Tesla-Blase ist im September geplatzt. Bisher konnte man junge Gebrauchte mit reichlich Gewinn nach Dänemark weiterverkaufen.“ Spätestens ab dem ersten Quartal 2023 werde Tesla seine Preise senken, so die Spekulation – die mit der heutigen News schnell aufgegangen ist.
Neu: Batterie und AR
Hinweis: Im Depot 2030 befinden sich Enphase (+5.000 Prozent seit Erstempfehlung), SMA Solar und ein Short auf Tesla (+37 Prozent). In der neuen Ausgabe gibt es gleich zwei Käufe: Die „neue Samsung SDI“ und eine Turnaround-Chance mit Augmented-Reality-Fantasie.