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11.07.2022 Julian Weber

BMW: Verkaufszahlen gehen weiter zurück – das macht Hoffnung

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BMW

Die bereits bekannten Probleme wie Engpässe bei Elektronikbauteilen und Halbleitern oder die zeitweiligen Lockdowns in China belasten BMW auch im zweiten Quartal und sorgen für nochmals gesunkene Absatzzahlen. Allerdings stellt das Wachstum beim Absatz elektrischer Fahrzeuge einen Lichtblick dar.

Zusammen mit den zum Konzern gehörenden Marken Mini und Rolls-Royce hat BMW im zweiten Quartal 563.536 Fahrzeuge und damit fast ein Fünftel weniger als im Vorjahreszeitraum abgesetzt. Auch zum Vorquartal gingen die Absatzzahlen damit leicht zurück. Für das erste Halbjahr ergibt sich ein Rückgang um 13,3 Prozent auf circa 1,16 Millionen Fahrzeuge.

Der größte Rückgang erfolgte auf dem wichtigsten Einzelmarkt für BMW. 2021 ging ein Drittel der BMW-Fahrzeuge nach China, daher macht sich der dortige Einbruch der Verkaufszahlen um 19 Prozent besonders bemerkbar. Für Hoffnung sorgen im Reich der Mitte allerdings die im Juni erstmals seit Februar gestiegenen Fahrzeugverkäufe.

Erfreulich ist hingegen der im ersten Jahr auf 184.553 Einheiten gestiegene Absatz elektrifizierter Fahrzeuge. Mit 75.891 vollelektrischen Fahrzeugen zeichneten sich diese für knapp die Hälfte in diesem Bereich verantwortlich, der Rest entfiel auf Plug-in-Hybride. Die Verkäufe reiner Stromer steigerte BMW somit um 110 Prozent und liegt damit auf Kurs den Absatz bis zum Jahresende wie geplant mehr als zu verdoppeln.

BMW (WKN: 519000)

Nachdem sich die BMW-Aktie zuletzt wieder etwas erholen konnte, notiert sie am Montagvormittag mit circa 1,5 Prozent im Minus. Damit verschlechtert sich das Chartbild wieder etwas, langfristig bleibt die AKTIONÄR-Empfehlung jedoch interessant.

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