Am Mittwoch veröffentlichte BMW seine Quartalszahlen und konnte damit die Schätzungen der Experten übertreffen. Dennoch ging die Aktie mit einem Minus von vier Prozent aus dem Handel. Grund hierfür war vor allem der verhaltene Ausblick des Autobauers. In der Folge aktualisierten einige Analysten ihre Kursziele.
Patrick Hummel von der UBS erklärte, der Autobauer habe erwartungsgemäß solide abgeschnitten, aber die Jahresziele für den Absatz sowie den Barmittelzufluss gesenkt. Daher beließ er sein Kursziel bei 81 Euro und seine Empfehlung auf „Halten“.
In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Analyst Daniel Schwarz von der Investmentbank Stifel. Schwarz zeigte sich enttäuscht vom Ausblick der Münchner. Die Analystenkonferenz müsse nun zeigen, wie konservativ man hier geplant habe. Der Experte empfiehlt ebenfalls die Aktie zu „Halten“, ist jedoch optimistischer hinsichtlich der Kursentwicklung. Sein Ziel beließ er bei 116 Euro.
Mit ihren Kurszielen spiegeln Hummel und Schwarz den Konsens der Analysten wider, im Schnitt rechnen 31 von Bloomberg befragte Analysten mit einem Kursziel von 102 Euro. 19 Mal lautet die Handlungsempfehlung „Kaufen“, 11 Experten raten zum „Halten“ und lediglich ein Experte spricht eine Verkaufsempfehlung aus.
Die Experten sehen bei der Kursentwicklung des Autobauers noch einiges an Potenzial. Charttechnisch befindet sich das Papier aktuell in einem Seitwärtstrend. Anleger bleiben bei der AKTIONÄR-Empfehlung an Bord und beachten den Stopp bei 67,50 Euro.