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BMW geht in die Offensive: Neue Batteriezellen „das beste Produkt“

BMW geht in die Offensive: Neue Batteriezellen „das beste Produkt“
Foto: BMW
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Julian Weber 30.10.2023 Julian Weber

30 Prozent mehr Reichweite, schnellere Ladegeschwindigkeit und 50 Prozent niedrigere Produktionskosten: Diese Fortschritte verspricht sich BMW von seiner nächsten Generation Batteriezellen, die ab 2025 in der Neuen Klasse zum Einsatz kommen sollen. Jüngst erzielten die Münchner den nächsten Meilenstein auf dem Weg dorthin.

Konkret startete BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic am Donnerstag die Musterproduktion der Batteriezellen. In der Fabrik in Parsdorf nahe München wird die industrielle Produktion der von BMW entwickelten Zellen erprobt. Entwicklungsvorstand Frank Weber erklärte, damit skaliere man dann das beste Produkt in Richtung Serienprozess. Zwar wird BMW die Batteriezellen später bei Lieferanten zukaufen, jedoch ermöglicht die Musterproduktion, diese zusammen mit den Lieferanten zu optimieren.

Neue Klasse als Gamechanger

Hinsichtlich der Elektrifizierung ist BMW unter den deutschen Autobauern bereits führend. Im dritten Quartal machten die Stromer rund 15 Prozent des Absatzes aus. Einen Wachstumsschub erhofft sich BMW dann in den kommenden Jahren, wobei für den Erfolg vor allem die Neue Klasse von großer Bedeutung ist. Die neue Produktionsplattform soll mit Software-Baukästen für Antrieb, Fahrwerk, Bordnetz und Fahrassistenz einen großen Sprung darstellen. Das ist auch wichtig, da BMW bei Stromern durch die rasch wachsende chinesische Konkurrenz, die zunehmend auch nach Europa expandiert, nicht nur in Fernost unter Druck steht.

BMW (WKN: 519000)

Die neuen Batteriezellen können einen wichtigen Meilenstein für BMW darstellen. Ohnehin ist der Konzern unter den deutschen Herstellern einer der führenden Akteure in Sachen E-Mobilität und setzt gleichzeitig noch auf Verbrenner und Wasserstoffantrieb. Allerdings geriet die Aktie zuletzt wie viele Branchenwerte unter Druck und ist charttechnisch angeschlagen. Wachsende Konkurrenz aus China, die neu ausgehandelten teuren Arbeitsverträge der US-Autobauer und die schwache Konjunktur haben das Papier zuletzt deutlich korrigieren lassen. Der seit 2020 intakte Aufwärtstrend wackelt. Ein Einstieg drängt sich aktuell nicht auf.


(mit Material von dpa-AFX)

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