Kaum eine Branche leidet stärker unter dem aktuell schwachen Konjunkturumfeld als die Chemie. Zudem haben die energieintensiven Konzerne wie BASF wieder mit steigenden Gaspreisen zu kämpfen. Jetzt hofft man auch auf Robert Habeck.
Schwach begonnen und dann stark nachgelassen. Der flapsige Spruch passt zum bisherigen Jahresverlauf der Chemiebranche. Nach der Explosion der Energiepreise und einem Produktionseinbruch im vergangenen Jahr hoffte die deutsche Chemie-Industrie in diesem Jahr auf eine Stabilisierung. Tatsächlich hatte sich die Lage dank deutlich gesunkener Gaspreise zwischenzeitlich aufgehellt. Eine kraftvolle Erholung wie nach den Corona-Lockdowns oder der globalen Finanzkrise blieb 2023 dann aber aus.