Der Brennstoffzellenhersteller Ballard Power hat am Donnerstag nach Handelsschluss Zahlen für das abgelaufenen Quartal vorgelegt. Nachdem die Aktie zuvor rund fünf Prozent zulegte, könnte der Kurs kurz vor dem Wochenende noch einmal absacken. Der Grund: Ballard Power blieb hinter den Markterwartungen zurück.
Im dritten Quartal stieg der Umsatz um vier Prozent auf 25,6 Millionen Dollar. Unter dem Strich stand ein Verlust von 11,2 Millionen Dollar oder fünf Cent pro Aktie.
Damit hat Ballard Power die Prognosen der Analysten klar verfehlt. Diese rechneten im Schnitt mit Erlösen von 28,2 Millionen Dollar, bei einem Verlust von 10,8 Millionen Dollar oder vier Cent je Aktie.Wegen der schwachen Zahlen könnte am Freitag nochmals zu einem Test der 50-Tage-Linie bei 15,95 Dollar erfolgen. Gelingt es, die Unterstützung zu verteidigen, liegt die nächste Hürde bei 17,50 Dollar. Sollte der Kurs hingegen unter die 50-Tage-Linie fallen, befindet sich eine erste Auffangmarke bei 14,40 Dollar.
Aus Sicht des AKTIONÄR ist die Aktie weiter kein Kauf. Anleger, die auf das Trendthema Wasserstoff setzen wollen, können hingegen beim E-Wasserstoff Nordamerika Index oder dem Konkurrenten Plug Power zugreifen.
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