DER AKTIONÄR – Unsere App
Die Aktie des europäischen Hightechkabel-Herstellers NKT befindet sich weiter unter Strom. Auch in dieser Handelswoche konnte der Titel ein neues Rekordhoch markieren und die Performance in den zurückliegenden Monaten auf rund 95 Prozent (in der Euro-Notierung) ausbauen. Das geht auch an den Analysten nicht vorbei, die sich regelmäßig mit dem dänischen Wert beschäftigen.
Analystin Daniela C. R. de Carvalho e Costa von der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs hält in einer Studie von dieser Woche an dem Votum "Neutral" für das Papier von NKT zwar fest, hob allerdings das Kursziel deutlich von 424 auf nun 509 Dänische Kronen an. Das sind umgerechnet 68,24 Euro, woraus sich ein Downside-Potenzial von gut 15 Prozent errechnet.
Bullish bleibt indes Analyst Claus Almer von der Nordea Bank. Der Experte rät weiter zum Kauf und schraubte bereits gegen Ende vergangener Handelswoche sein Zielkurs von 580 auf 670 Kronen (89,83 Euro) nach oben. Damit signalisiert Almer nun wiederum ein Upside-Potenzial von rund zehn Prozent.
NKT ist einer der großen Gewinner der voranschreitenden Energiewende rund um den Globus. Als einer der wenigen Hightechkabel-Hersteller mit nennenswerten Produktionskapazitäten, die aufgrund der immensen Nachfrage ausgebaut werden sollen (DER AKTIONÄR berichtete), verfügen die Dänen über eine hohe Preissetzungsmacht. Das Unternehmen konkurriert in dem Wachstumsmarkt unter anderem mit Prysmian aus Italien oder Nexans aus Frankreich.
Zu Wochenbeginn hat die Aktie von NKT bei 612 Kronen (82,05 Euro) an der Heimatbörse in Kopenhagen ein neues Rekordhoch markiert. DER AKTIONÄR hat immer wieder die reizvolle Wachstumsstory des Hightechkabel-Produzenten thematisiert und entsprechend zum Kauf geraten. Das Kursplus seit Erstempfehlung beläuft sich inzwischen auf 63 Prozent. Gewinne laufen lassen!
