AKTIONÄR-Hot-Stock Kitron: Mit Ansage – Prognose hoch

Das skandinavische Unternehmen Kitron deckt als Elektronikdienstleister viele Branchen ab, darunter auch die Rüstungsindustrie. Allen voran die hohe Nachfrage in diesem Sektor treibt das Geschäft der Gesellschaft an. Wie vom AKTIONÄR in Ausgabe 06/2025 (Ende Januar) antizipiert, hat Kitron am Mittwoch die Jahresziele nach oben geschraubt. Die Aktie stieg daraufhin um knapp neun Prozent an der Heimatbörse in Oslo.

Das Unternehmen, welches unter anderem Kunden wie Kongsberg oder Thales im Defense-Bereich vorzuweisen hat, rechnet im laufenden Jahr nun mit Erlösen zwischen 640 und 710 Millionen Euro. Mitte Dezember stellte Kitron im Rahmen eines Kapitalmarkttages noch 600 bis 700 Millionen Euro in Aussicht. Das EBIT soll sich nun zwischen 47 und 65 Millionen Euro einfinden (zuvor: 42 bis 63 Millionen Euro).

Kitron begründet die höhere Prognose neben der starken Nachfrage im Bereich Verteidigung/Luft- und Raumfahrt auch mit einer allmählichen Erholung in anderen Segmenten. Die Skandinavier agieren auch in den Bereichen Konnektivität, Industrie, Elektrifizierung sowie medizinische Geräte.

Prognoseerhöhung mit Ansage

Bereits Ende Januar stellte DER AKTIONÄR Kitron in der Rubrik "Hot-Stock der Woche" vor, verwies auf die guten Wachstumschancen im Defense-Bereich und stellte eine höhere Prognose in Aussicht. "Aufgrund anhaltender globaler geopolitischer Spannungen sind steigende Verteidigungsausgaben vorprogrammiert. Kitron befindet sich als Elektronikdienstleister in einer guten Position, um von diesem Trend zu profitieren. Schließlich ist die Liste der namhaften Kunden (Thales, Kongsberg und Co) lang. Die auf dem Kapitalmarkttag vorgestellten Ziele könnten sich perspektivisch als zu konservativ erweisen", hieß es im Fazit.

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