Die Aktie des europäischen Flugzeugbauers Airbus hat in den vergangenen Wochen fast sämtliche Verluste der im November 2019 gestarteten Korrekturbewegung aufgeholt. Am Freitag legte das Papier erneut 2,5 Prozent zu auf 136,76 Euro. Damit notiert die Aktie nur noch ganz knapp unter dem Mitte November bei 137,42 Euro markierten Allzeithoch.
Die Analysten sind sich derweil einige, dass sich die Aufwärtsbewegung fortsetzen wird. Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Airbus auf "Buy" mit einem Kursziel von 153 Euro belassen. Die Luftfahrtunternehmen hätten einen guten Start ins neue Jahr verzeichnet, schrieb Analystin Celine Fornaro in einer am Freitag veröffentlichten Branchenstudie, in der sie die Auslastung der Flugzeuge und deren Flugbewegungen auswertete.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Airbus sogar von 158 auf 178 Euro angehoben und die Aktien auf der "Conviction Buy List" belassen. Analyst Chris Hallam verschob in einer am Freitag präsenteirten Branchenstudie den Bewertungshorizont für einige Unternehmen aus der Luftfahrt- und Rüstungsbranche um ein Jahr in die Zukunft. Außerdem bezog er Währungseffekte für die Sektorwerte ein, was beim Flugzeugbauer Airbus bedeutende Auswirkungen habe.
Auch die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Airbus von 149 auf 160 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der A320neo und der A350 dürften den operativen Gewinn (Ebita) des Flugzeugbauers deutlich ankurbeln, so Analyst David Perry. Das gelte auch für den Free Cashflow in den kommenden Jahren.
Im vergangenen Jahr hat der europäische Airbus-Konzern seinem US-Rivalen Boeing erwartet den Titel als weltgrößter Flugzeugbauer abgejagt. DER AKTIONÄR bleibt für den Flugzeugbauer unverändert positiv gestimmt. Schon jetzt ist das Unternehmen bis Mitte des Jahrzehnts komplett ausgelastet. Anleger können beim Blue Chip nach wie vor zugreifen. der Stoppkurs sollte bei 104,00 Euro belassen werden.
(Mit Material von dpa-AFX)