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Absatzdämpfer für Volkswagen, BMW & Co – US-Automarkt schwächelt

Absatzdämpfer für Volkswagen, BMW & Co – US-Automarkt schwächelt
Foto: IMAGO
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Marion Schlegel 04.07.2022 Marion Schlegel

Chipmangel und Lieferkettenprobleme bremsen den US-Automarkt weiter aus – auch für die deutschen Hersteller läuft es schlecht. Volkswagen verkaufte im zweiten Quartal laut eigener Mitteilung vom Freitag 78.281 Neuwagen und damit rund ein Drittel weniger als vor einem Jahr. Bei fast allen Modellen gab es deutliche Abstriche.

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Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Auch der Absatz der bei US-Kunden lange Zeit sehr beliebten Stadtgeländewagen Atlas und Tiguan brach erneut ein. Die Halbjahresbilanz fiel ebenfalls mau aus: In den ersten sechs Monaten gingen die Verkäufe um rund 32 Prozent auf 143.279 Autos zurück.

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BMW (WKN: 519000)

Auch der deutsche Premium-Anbieter BMW musste einen herben Absatzdämpfer auf dem US-Markt verkraften. Mit 78.905 Autos der Stammmarke BMW wurde der DAX-Konzern 18,3 Prozent weniger Fahrzeuge los als im Vorjahreszeitraum, wie er am Freitagabend mitteilte. Lieferprobleme hätten die Bestände der Händler belastet, erklärte der Konzern. Vor allem Limousinen verkauften sich schlechter. Bei den in den USA besonders gefragten SUV konnte BMW hingegen etwas zulegen. Bei der Kleinwagentochter Mini sackte der Absatz um fast die Hälfte ab.

Die US-Verkäufe der VW-Tochter Audi gingen in den drei Monaten bis Ende Juni um 28 Prozent auf 48.049 Autos zurück. Auf Halbjahressicht liegt Audi mit 83.554 Neuwagen gut 31 Prozent im Minus. Eine der wenigen positiven Ausnahmen im zweiten Quartal war dagegen der Sportwagenbauer Porsche. Hier legten die Verkäufe um 2,8 Prozent auf 19.487 Autos zu. Damit konnte sich die Renditeperle im VW-Konzern gegen die schwache Markttendenz behaupten. Nach den ersten sechs Monaten steht aber auch bei Porsche ein Minus von 10,5 Prozent auf 32.529 Autos zu Buche. Zahlen von Mercedes-Benz lagen noch nicht vor.

Die Stimmung ist derzeit außergewöhnlich schlecht und insbesondere konjunktursensible Wertpapiere wie Autobauer-Aktien stehen unter Druck. Anleger sollten vorerst die Füße stillhalten und nicht ins fallende Messer greifen. Bis die Aktien einen nachhaltigen Boden gefunden haben, gehören sie auf die Watchlist.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz, Volkswagen Vz., Porsche.

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