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Die Zoom-Aktie hat in den vergangenen Handelstagen stark korrigiert. Zur Wochenmitte könnte sich das Blatt jedoch wenden. Grund dafür ist die Tatsache, dass US-Starinvestorin Cathie Wood ihren Anteil am Videokonferenzanbieter weiter aufstockte. Dabei hat Wood eine überraschende Begründung für ihre Investition.
Die Zoom-Aktie ist zuletzt nach Vorlage der Quartalszahlen wegen zunehmender Wachstumssorgen unter Druck geraten: Am Dienstag stand zum Handelsschluss ein Minus von rund 15 Prozent zu Buche. Starinvestorin Wood nutze diesen Rücksetzer um die Zoom-Position ihrer Investmentgesellschaft weiter auszubauen: Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg kaufte ARK Investment Zoom-Aktien im Gegenwert von rund 133 Millionen Dollar.
"Wir glauben, dass zum ersten Mal seit Jahrzehnten das Kommunikationssystem der Welt ersetzt werden könnte", äußerte sich die Ark-Investment-Gründerin in einem Interview mit CNBC am Mittwoch. Zudem sagte Wood: "Viele Menschen sehen Zoom als einfachen Videochat-Dienst. Dies stimmt jedoch nicht, Zoom entwickelt sich zu einem einheitlichen Kommunikationssystem."
Im vorbörslichen US-Handel notierte die Zoom-Aktie knapp eine halbe Stunde vor Handelsbeginn rund 0,8 Prozent tiefer bei 205,05 Dollar. Damit scheint sich der Abwärtstrend zumindest abzuschwächen: Am Dienstag waren die Papiere im Tief bis auf 195,80 Dollar gefallen.
Trotz der Zukäufe von Starinvestorin Cathie Wood bleibt das Chartbild katastrophal. Ein Neueinstieg drängt sich daher vorerst nicht auf.
