Die schlechten Nachrichten bei Zillow reißen nicht ab. Nachdem das Management bekanntgegeben hat, einen Geschäftsbereich einzustellen und ein Viertel der Belegschaft zu entlassen, verliert die Aktie wieder zweistellig an Wert. Selbst die Zuversicht von Star-Investorin Cathie Wood vermag den Abwärtstrend nicht aufzuhalten.
Bereits zum Handelsbeginn am Mittwoch brach die Aktie um 14 Prozent ein. Aktuell beläuft sich der Abschlag auf rund 19 Prozent.
Zillow hatte am Dienstag bei der Vorstellung seiner Zahlen für das dritte Quartal enttäuscht. Alleine das Häuser-Segment verzeichnete einen Verlust vor Steuern von fast 422 Millionen Dollar. Im Vorjahr stand das Minus noch bei 76 Millionen Dollar.
Außerdem kam auf, dass ein Großteil der Häuser im Besitz des Unternehmens unterhalb des Kaufpreises angeboten werden.
Die Amerikaner kündigten daraufhin an, ihr iBuying-Programm komplett einzustellen. Bereits seit vergangenen Monat pausieren die Käufe über den Service, da zu viele Häuser erworben wurden. Zusätzlich will das Unternehmen 25 Prozent seiner Mitarbeiter entlassen.
Die Stange hält Zillow aktuell dagegen noch Cathie Wood. Ihr Flaggschiff-Fonds, Ark Innovation, kaufte am Dienstag weitere 288.813 Aktien des Immobilien-Unternehmens.
Mit dem Einstellen von iBuying ist für den AKTIONÄR auch die These von Zillows Wandel hin zu einem transaktionsorientierten Unternehmen nicht mehr zu halten. Die Aktie hat darüber hinaus am Mittwoch den Stopp-Kurs gerissen und wurde ausgestoppt.