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02.11.2021 Benjamin Heimlich

Zillow: Heftige Enthüllung, Aktie rauscht ab

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Zillow Group

Den zweiten Tag in Folge muss die Zillow-Aktie kräftige Verluste hinnehmen. Auslöser ist ein Schreiben eines Analysten, wonach ein Großteil der Häuser, die der Immobilien-Marktplatz erworben hat, unter dem Kaufpreis angeboten werden. Es ist der nächste Rückschlag für das Immobilien-Fliping-Geschäft der Amerikaner.

Zillow arbeitet aktuell am Verkauf von 7.000 Häusern. Bei einer Gesamtsumme von 2,8 Milliarden Dollar, errechnet sich ein Preis von 400.000 Dollar pro Haus.

Laut einer Untersuchung von 650 der Immobilien kommt der KeyBanc-Analyst Edward Yruma zu dem Urteil, dass 66 Prozent der Häuser unter dem Kaufpreis angeboten werden. Zillow verliert damit 1,85 Milliarden Dollar.

Die Amerikaner hatten die Immobilien über ihr sogenanntes iBuying-Programm, einem weitestgehend automatisierten Ankauf, erworben. Das Programm ist inzwischen bis Ende des Jahres ausgesetzt, da aufgrund von Arbeitskräftemangel die notwendigen Reparatur-Arbeiten vor einem Verkauf nicht stattfinden können.

Die Zillow-Aktie stürzte am Dienstag elf Prozent ab. Bereits am Montag hatten die Papiere mehr als sechs Prozent an Wert verloren.

Zillow Group (WKN: A14NX6)

Langfristig bleibt die Story von Zillows Wandel hin zu einem transaktionsorientierten Unternehmen interessant. Die aktuelle Situation zeigt jedoch, dass dabei einige Hürden zu meistern sind. Investierte Anleger beachten dringend die Stop-Loss-Marken.

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