Der norwegische Maschinenbauer hat die Zahlen zum abgelaufenen vierten Quartal 2024 vorgelegt und sowohl beim Umsatz, dem EBITDA als auch dem Ergebnis je Aktie (EPS) deutlich besser abgeschnitten als vom Markt im Vorfeld erwartet. Anleger können sich zudem über eine zehn Prozent höhere Dividende freuen.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigerte Tomra den Quartalsumsatz um zwölf Prozent auf 398 Millionen Euro (Schätzung: gut 380 Millionen Euro). Hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang das Food-Segment, welches um 13 Prozent zulegen konnte. Das Restrukturierungsprogramm, welches Tomra in dieser Division durchgeführt hat, trägt Früchte. Laut Tomra erhole sich der Food-Geschäftsbereich langsam von einem schwachen Markt.
Auch bei der Profitabilität lag Tomra sowohl beim EBITA mit 78 Millionen Euro (Prognose: knapp 64 Millionen Euro) und beim Ergebnis je Aktie mit 0,18 Euro (0,12 Euro) über der Markterwartung. Das EPS konnte somit um 54 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2023 zulegen.
Tomra-Aktionäre sollen am Unternehmenserfolg beteiligt werden und eine um zehn Prozent höhere Dividende erhalten. Geplant ist die Ausschüttung von 2,15 Norwegische Kronen (umgerechnet 0,18 Euro) pro Papier. Das entspricht wiederum einer Payout-Ratio von ordentlichen 58 Prozent.
Die Zahlen von Tomra zum vierten Quartal liegen klar über den Erwartungen und das schwächelnde Food-Segment (in diesem Bereich verkauft Tomra Sortiermaschinen, beispielsweise für Klein- oder Zitrusfrüchte) sendet positive Signale. Die Aktie des Unternehmens ist und bleibt kein Schnäppchen, was allerdings aufgrund der starken Positionierung in der Nische und der hohen Innovationskraft der Firma in Ordnung geht. Größere Rücksetzer bleiben Kaufchancen. Übrigens: Tomra ist Teil des Zero Plastic Index des AKTIONÄR. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.