Am Dienstag hat der norwegische Maschinenbauer solide Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt (DER AKTIONÄR berichtete). Nach einem volatilen Handel schloss der skandinavische Titel an der Heimatbörse in Oslo daraufhin nahezu unverändert. Am Mittwoch danach steigt die Aktie von Tomra sogar über die Hochs vom Vortag. Positive Impulse verleiht eine frische Kaufempfehlung.
Danske-Bank-Analyst Elliott Jones hat die Einschätzung für den Titel nach den Zahlen für das dritte Jahresviertel überarbeitet: Das Votum lautet nun "Buy" statt "Hold", der Zielkurs wird auf 165 Norwegische Kronen (13,97 Euro) beziffert.
Die Analysten von ABG Sundal Collier halten indes an ihrer Einschätzung "Hold" nach den Zahlen fest und kappen sogar den Zielkurs von 155 auf nur noch 140 Kronen (11,84 Euro). Der Grund für die Reduzierung des fairen Wertes sind Anpassungen bei den Schätzungen für das kommende Jahr. Das prognostizierte Ergebnis je Aktie wurde um ein Zehntel eingedampft. Das Wachstum sei laut den Experten von ABG Sundal Collier eingepreist.
Generell lehnen sich die Analysten bei Tomra nicht weit aus dem Fenster. Neben der Danske Bank rät aktuell nur noch Svenska Handelsbanken mit einem satten Kursziel von 250 Kronen (21,14 Euro) zum Kauf der Papiere. Dem gegenüber stehen wiederum zwei Verkaufsempfehlungen. Elf Analysten nehmen indes eine neutrale Haltung zur Tomra-Aktie ein.
Zugegeben: Die Aktie des Maschinebauers Tomra ist kein Schnäppchen. Doch die hohe Innovationskraft, die das norwegische Unternehmen seit vielen Jahren an den Tag legt, rechtfertigt nach Ansicht des AKTIONÄR einen Bewertungsaufschlag. Der skandinavische Titel bleibt für Anleger mit Weitblick ein aussichtsreiches Investment. Übrigens: Tomra ist Teil des Zero Plastic Index vom AKTIONÄR. Weitere Informationen zum Aktienbarometer erhalten Sie hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von dem Emittenten Vergütungen.