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Tokyo Electron: Ohne Ende Aufträge

Tokyo Electron: Ohne Ende Aufträge
Foto: fermate/iStockphoto
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30.05.2022 ‧ Benedikt Kaufmann

Die Sorgen vor einem frühzeitigen Ende des Chipbooms hält DER AKTIONÄR für übertrieben. Die Branche schwimmt in Aufträgen und kommt mit der Fertigung nicht hinterher. Hervorragende Zeiten auch für Tokyo Electron.

Schon 2019 haben einige Konzerne und Branchenexperten vor einem Ende des Halbleiterzyklus gewarnt. So prognostizierte beispielsweise die Geschäftsführung von Texas Instruments, dass man sich aufgrund des Handelsstreits mit China am Anfang eines Abschwungs befinden könnte. Die Warnung des großen Chipherstellers hatte Gewicht, denn aufgrund seines breiten Portfolios gilt der US-Konzern als Frühindikator für die Halbleiterbranche.

Die Alarmglocken läuteten daher erneut, als Texas Instruments im April wegen der China-Lockdowns einen schwächer als erwarteten Ausblick für das zweite Quartal präsentierte. Wasser auf die Mühlen der Bären, die seit dem Corona-Boom einen Abschwung im Chipsektor erwarteten.

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