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08.02.2022 Benedikt Kaufmann

Take-Two Interactive: Solides Quartal – aber das alleine reicht nicht

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Take-Two Interactive Software

Die Ankündigung vom Freitag, dass Take-Two Interactive an „GTA VI“ arbeitet, hat der Aktie zuletzt etwas Auftrieb gegeben. Die Q3-Zahlen (bis Ende Dezember) sowie die Prognose für das letzte Quartal des Geschäftsjahres konnten am Montagabend die Anleger jedoch nur teilweise überzeugen. Im nachbörslichen US-Handel fiel die Aktie von Take-Two Interactive rund 2,4 Prozent.

Die Bookings kletterten im dritten Quartal um sechs Prozent auf 866 Millionen Dollar und lagen damit deutlich über der Firmenprognose. Die Erwartungen der Analysten von 868 Millionen Dollar wurden jedoch knapp verpasst. Beim bereinigten Gewinn je Aktie lag Take-Two dagegen mit 1,24 Dollar klar über den Schätzungen von 1,12 Dollar.

Durchweg enttäuschend fiel hingegen die Prognose für das laufende vierte Quartal aus. Das Management erwartet nur Bookings in Höhe von 833 Millionen Dollar bei Gewinnen je Aktie von 0,83 Dollar. Analysten hatten mit Bookings von 925 Millionen Dollar und Gewinnen je Aktie von 1,15 Dollar gerechnet.

Hier geht's zur Q3-Mitteilung von Take-Two

Für tiefe Sorgenfalten bei den Take-Two-Anlegern dürften auch die Aussagen des CEOs Strauss Zelnick gesorgt haben. „Ich glaube nicht, dass wir wegen der Pandemie eine erhöhte Nachfrage haben“, sagte Zelnick im Rahmen des Earnings-Calls. „Ich denke, wir sehen derzeit eine normalisierte Nachfrage.“

Viel Neues ist von Take-Two im laufenden Quartal zudem nicht zu erwarten. „NBA 2K“, „GTA V“ und „GTA Online“ dürften laut Management auch im laufenden Quartal die größten Treiber sein. Erst gegen Ende des Geschäftsjahrs wird eine aufgefrischte Version von „GTA V“ mitsamt dem zugehörigen Multiplayer-Modus auf den Next-Gen-Konsolen erscheinen. Eine Mobile-Version der Spielesammlung „GTA: The Trilogy“ mit alten, aber aufgehübschten Titeln soll in der ersten Jahreshälfte 2022 erscheinen.

Es fehlt aktuell an großen Veröffentlichungen, die der Aktie von Take-Two wieder ordentlich Schwung verleihen könnten. Langfristig bleibt das Gaming-Papier nach der Mobile-Stärkung durch die Zynga-Übernahme, die starken Franchises sowie die günstiger werdende Bewertung aber spannend. Watchlist!

Im aktuellen Umfeld, in dem sich das Sentiment gegenüber Gaming-Aktien aufgrund der guten Aussichten, der günstigen Bewertung und der laufenden Übernahmewelle wieder aufhellt, sollten Anleger auf ein Investment in den größten Mediensektor aber nicht verzichten. DER AKTIONÄR empfiehlt daher ein Index-Zertifikat (WKN DA0AB6) auf den AKTIONÄR Gaming Index.

Take-Two Interactive Software (WKN: 914508)

Hinweis auf Interessenkonflikte (Gaming Index):

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Bör-senmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.

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