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Die Digital World Acquisition (DWA)-Aktie gerät zunehmend unter Druck. Auslöser könnte ausgerechnet Donald Trump sein, dessen Trump Media & Technology Group der SPAC an die Börse bringen soll. Insidern zufolge will der ehemalige US-Präsident eine Exklusivitätsvereinbarung mit Truth Social nicht verlängern.
Wie aus bei der US-Börsenaufsicht eingereichten Dokumenten hervorgeht, hatte Trump am 22. Dezember 2021 zugestimmt, für den Zeitraum von 18 Monaten sämtliche Social-Media-Inhalte zuerst auf Truth Social zu posten. Erst sechs Stunden später dürfen diese von ihm und seinem Team dann auf anderen Plattformen wie Facebook oder Twitter veröffentlicht werden.
Wie Rolling Stone nun mit Bezug auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, will der Ex-Präsident die am 22. Juni 2023 auslaufende Vereinbarung nicht fortführen. Für Truth Social und die Bestrebungen, die Plattform zu einem relevanten Player im Social-Media-Sektor aufzubauen, käme der Verlust der Exklusivität einem Super-GAU nahe. Ende Dezember 2022 hatte die Plattform gerade einmal zwei Millionen aktive Nutzer. Zum Vergleich: Alleine dem seit November wieder entsperrten Twitter-Account von Donald Trump folgen 87,7 Millionen Nutzer.
Die Papiere von Digital World Acquisition rutschten am Dienstag bis auf 14,33 Dollar ab – den niedrigsten Stand seit Bekanntgabe der Fusionspläne mit Trump Media & Technology Group im Oktober 2021. Am Mittwoch notiert die Aktie vorbörslich weiter im Minus.
Der Deal – und damit auch die DWA-Aktie – haben seit bald einem Jahr immer wieder mit Widrigkeiten zu kämpfen. Neu ist, dass nun auch Donald Trump selbst den Erfolg zu torpedieren scheint. DER AKTIONÄR rät weiter dazu, einem Bogen um die Aktie zu machen, die seit ihrem Höchststand bereits 86 Prozent verloren hat.
