Aktuell fokussieren sich viele Medien sehr stark auf den Kursverfall bei der SAP-Aktie. Positiv ist jedoch die Beständigkeit der Walldorfer bei der Dividendenzahlung.
Schaut man auf die Dividendenhistorie von SAP, dann erkennt man sofort ein Muster, das die Anleger erfreuen dürfte. Seit über 20 Jahren hat SAP seine Dividende erhöht oder wenigstens konstant gehalten. Eine Ausnahme bildet hier lediglich das Jahr 2012.
Auch dieses Jahr will SAP seine Aktionäre an dem gestiegenen Gewinn im Vorjahr teilhaben lassen. Die Dividende soll um 27 Cent auf 1,85 Euro je Aktie erhöht werden, wie Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am Donnerstag vorschlugen. Die Walldorfer haben im vergangenen Jahr 5,28 Milliarden Euro unter dem Strich verdient und damit 57 Prozent mehr als im Jahr davor, obwohl SAP mit der Corona-Krise zu kämpfen hatte und im Tagesgeschäft mit einem leicht sinkenden Umsatz unter Druck gekommen war.
Im Vergleich dazu schütten die unmittelbaren Wettbewerber von SAP Salesforce und Workday gar keine Dividende aus. Lediglich Konkurrent Oracle kann mit einer Dividendenrendite von 1,6 Prozent an dieser Stelle mit SAP mithalten.
DER AKTIONÄR geht davon aus, dass SAP auch in den nächsten Jahren an seiner investorenfreundlichen Dividendenausschüttung nichts ändern wird. Ein weiteres Argument für den Kauf der Aktie. Investierte bleiben dabei.