Jede Krise bringt immer große Chancen mit sich. Auch der aktuelle durch die Virusausbreitung ausgelöste globale Börsencrash bildet hier keine Ausnahme. Denn für Anleger öffnet er lukrative Möglichkeiten um Qualitätswerte günstig einzukaufen. DER AKTIONÄR stellt Ihnen einen dieser Qualitätswerte vor.
Die Rede ist von SAP. Die Aktie hat seit ihrem Februarhoch bereits über 22 Prozent eingebüßt, obwohl das Unternehmen nur so vor fundamentaler Stärke strotzt. So überzeugt SAP nach wie vor durch zweistellige Wachstumsraten. 2019 konnte der Umsatz um zwölf Prozent gesteigert werden. Im Cloud-Bereich legte der Umsatz sogar um rund 40 Prozent zu. Zuletzt wurden eine Dividendenerhöhung und ein Aktienrückkaufprogramm in Milliardenhöhe angekündigt. Auch die Bewertung ist mit einem 2020er-KGV von 26 und einem 20er-KUV von 4,3 attraktiv.
Bullishe Analysten
Angesichts dieser fundamentalen Stärke erscheint so ein hoher Preisabschlag nicht gerechtfertigt zu sein. Auch die Analysten teilen diese Meinung und bleiben in ihrer überwiegenden Mehrheit bullish.
So beließ die Privatbank Berenberg die Einstufung für SAP trotz der Kurszielsenkung von 135 auf 125 Euro auf "Buy". Wegen der Corona-Krise sei der Umsatz im Lizenzgeschäft in Gefahr, schrieb Analyst Andrew DeGasperi in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Aufgrund des Rückenwinds im Cloud-Sektor und bei ERP-Systemen bleibe SAP jedoch ein Kauf.
Auch das US-Analysehaus Bernstein Research beließ die Einstufung für SAP auf "Outperform". Für längerfristig orientierte Investoren sei die Kursschwäche von SAP wegen Covid-19 nun eine gute Kaufgelegenheit, schrieb Analyst Mark Moerdler in einer am Mittwoch vorliegenden Studie.
Bereits letzte Woche beließ der Star-Analyst James Goodman von der Barclays Bank seine Einstufung für SAP auf „Overweight“. Der Walldorfer Softwarekonzern sei in Zeiten der Coronakrise ein Fels in der Brandung und damit ein „Top Pick“.
Auch der AKTIONÄR ist davon überzeugt, dass SAP aufgrund seines robusten Geschäftsmodells und überzeugender fundamentaler Verfassung gestärkt aus der Coronakrise hervorgeht. Deswegen wurde die SAP-Aktie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR erneut zum Kauf empfohlen. Mehr über SAP erfahren Sie in DER AKTIONÄR Nr. 15/2020 – hier als PDF herunterzuladen.
Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: SAP.