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08.11.2021 Sarina Rosenbusch

Rivalen einigen sich: Zooplus-Übernahme gelingt

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Zooplus

Der lange Übernahmekampf um Zooplus hat ein Ende gefunden: Mit dem Erreichen der 50-Prozent-Schwelle sind die Finanzinvestoren Hellman & Friedman und EQT letzte Woche am Ziel angekommen. Bis zuletzt lieferten sich die ehemaligen Rivalen einen Wettstreit um Europas führende Online-Plattform für Heimtierbedarf.

Schon seit August befand sich Zooplus inmitten eines Wettstreites von Interessenten, die eine Übernahme des Unternehmens anstreben. Das erste Angebot legte die Private-Equity-Gesellschaft Hellman & Friedman (H&F) mit einem Preis von 390 Euro je Aktie vor. Nachdem auch der schwedische Konkurrent EQT sowie die große Beteiligungsgesellschaft KKR Interesse äußerten, erhöhte H&F den Preis auf 460 Euro je Aktie.

Mit dem Ausstieg KKRs lieferten sich die beiden verbliebenen Unternehmen einen regelrechten Übernahmekampf. Vergangene Woche dann das große Finale: Die Rivalen einigten sich und boten gemeinsam 480 Euro plus eine Aktie. Per Ende zur offiziellen Frist des Angebots am 3. November konnte so die 50-Prozent-Schwelle erreicht werden. Heute wurde bekannt, dass mittlerweile sogar 82 Prozent der Aktionäre ihre Papiere bereits verkauft haben.

Zooplus wird auf dem aktuellen Niveau mit 3,7 Milliarden Euro bewertet. Mit der erfolgreichen Übernahme des Unternehmens endet jedoch auch gleichzeitig dessen Börsenaktivität: Die neuen Finanzinvestoren wollen die Aktie von der Börse nehmen (Delisting).

Zooplus (WKN: 511170)

Die Gesellschaft bietet nun allen verbliebenen Aktionäre im Rahmen eines öffentlichen Delisting-Erwerbsangebots die Möglichkeit, ihre Aktien für je 480 Euro anzudienen. Das Angebot läuft ab morgen bis zum 22. November. Die AKTIONÄR rät weiterhin, das Angebot anzunehmen beziehungsweise die Aktien zu 480 Euro zu verkaufen.

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