Das Schachunternehmen Play Magnus hat in der vergangenen Zeit für viele positive Schlagzeilen gesorgt. Überzeugen kann insbesondere das boomende operative Geschäft und das anhaltende starke Wachstum der Norweger. DER AKTIONÄR blickt auf die aktuellen Entwicklungen.
Online-Schachboom setzt sich fort
Ein voller Erfolg war das jüngst von Play Magnus veranstaltete Online-Turnier Goldmoney Asian Rapid. Die ausgewerteten Daten zur Sportveranstaltung dürften viele Investorenherzen höherschlagen lassen. Insgesamt wurde das Turnier über sieben Millionen Mal angesehen.
Zudem wurden laut den Unternehmensangaben entsprechende Presseartikel über eine Milliarde Mal und Posts in sozialen Medien über 542 Millionen Mal aufgerufen.
Insgesamt wurden alle Turniere der Meltwater Champions Chess Tour nun über 100 Millionen Mal auf Streaming-Plattformen angesehen. Das stellt einen neuen Rekord in der Geschichte professioneller Schachturniere dar.
Dynamisches Wachstum im E-Sport
Interessant: Knapp 60 Prozent der jungen Menschen (21 bis 34 Jahre) fokussieren sich heutzutage auf Esports-Unterhaltungsdienste wie sie von Play Magnus angeboten werden. Zum Vergleich: Die Angebote der Basketballliga NBA und der Football-Liga NFL haben hier mit jeweils 30 und 20 Prozent an Zuschauerkonzentration deutlich das Nachsehen.
Dabei steht der E-Sport-Markt noch am Anfang seines Wachstums. So soll laut dem Unternehmen die Zahl der E-Sport-Zuschauer von 474 Millionen 2021 um 22 Prozent auf 577 Millionen 2024 anwachsen. DER AKTIONÄR hält diese Prognose sogar für zu konservativ.
Schachweltmeisterschaft im November
Ein wichtiges Event für das Unternehmen ist die im November veranstaltete Schachweltmeisterschaft, die vom Schachweltverband Fide organisiert und von Play Magnus übertragen wird. Erfahrungsgemäß dürfte der Schachsport durch die Veranstaltung viele neue Zuschauer und Fans dazugewinnen, was sich positiv auf das operative Geschäft von Play Magnus auswirken dürfte.
Bei der Schachweltmeisterschaft 2021 treten der amtierende Schachweltmeister Magnus Carlsen (Namensgeber, Großaktionär und Gründer von Play Magnus) und der russische Großmeister Jan Nepomnjaschtschi gegeneinander an.
DER AKTIONÄR schätzt das 22-KUV von Play Magnus Group auf 4,8. Das ist im Peer-Group-Vergleich und angesichts der Wachstumsraten der Norweger eine durchaus attraktive Bewertung. Kein Wunder, dass Magnus Carlsen über sein Unternehmen Magnuschess kürzlich 63.157 Play-Magnus-Aktien gekauft hat. Das Papier bleibt aussichtsreich.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Play Magnus.