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Nvidia: Die Erde bebt

Nvidia: Die Erde bebt
Foto: JRdes/Shutterstock
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Michael Herrmann 03.04.2024 Michael Herrmann

Beben haben an der Börse Tradition. Dass es sich dabei um ein echtes Erdbeben handelt, ist aber selten. Beim KI-Überflieger sorgt diesmal aber genau ein solches für Schlagzeilen und Verunsicherung. So musste Nvidias wichtigster Auftragsfertiger TSMC aufgrund eines schweren Erdbebens seine Fabriken evakuieren.

Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) ist Nvidias wichtigster Auftragsfertiger. Der Chipkonzern musste wegen des schweren Bebens vor der Küste Taiwans mehrere Fabriken evakuieren. Bei dem Erdbeben kamen mindestens neun Menschen ums Leben, Hunderte wurden verletzt worden. Es handelt sich um das größte Beben in Taiwan seit 25 Jahren.

Bei TSMC sollen die Arbeiter inzwischen aber wieder zurückgekehrt sein. Die größten Produktionsstandorte von TSMC in Taiwan, die für Nvidias Betrieb von entscheidender Bedeutung sind, liegen insbesondere auf der Westseite der Insel und damit abseits des Epizentrums des Erdbebens. Von daher stehen die Chancen gut, dass sich die Auswirkungen auf die Chipproduktion in Grenzen halten. 

Nvidia selbst hat sich noch nicht zu den möglichen Auswirkungen des Erdbebens auf seinen Betrieb geäußert. Rückenwind erhielt die Aktie des KI-Giganten von Zacks. Die Analysten stufen Nvidia in einer aktuellen Studie auf „Outperform“ mit einem Zielkurs von 1.029 Dollar ein.

Nvidia (WKN: 918422)

Nvidia ist eine laufende Empfehlung und bleibt das auch, zumal sich abzeichnet, dass das Erdbeben in Taiwan keine allzu großen Auswirkungen auf TSMC haben sollte. Ein Kursbeben dürfte daher ausbleiben. Mit Korrekturen muss nach dem steilen Anstieg dagegen weiter gerechnet werden.

Seit der AKTIONÄR-Empfehlung im Herbst 2022 beträgt das Plus bei Nvidia rund 530 Prozent. Nicht investierte Anleger nutzen Rücksetzer zum gestaffelten Einstieg. Wer bereits investiert ist, lehnt sich entspannt zurück. Der nächste Kursschub kommt bestimmt.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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