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Nvidia: Anleger atmen auf

Nvidia: Anleger atmen auf
Foto: ZUMA Wire/IMAGO
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08.05.2023 ‧ Benedikt Kaufmann

Nachdem Bloomberg am Donnerstagabend berichtete, dass AMD gemeinsam mit Microsoft an einem KI-Prozessor arbeite, können Nvidia-Anleger am Freitag aufatmen. Denn die Nvidia-Aktie machte zum Ende der vergangenen Woche ihre Verluste wieder wett – und das lag nicht nur am guten US-Arbeitsmarktbericht.

Denn gegenüber The Verge hat Microsoft-Sprecher Frank Shaw dementiert, dass AMD an der Entwicklung des KI-Chips mit dem Codenamen Athene beteiligt sei. Zuvor berichtete Bloomberg, dass der Nvidia-Konkurrent gemeinsam mit dem Tech-Riesen an der Chip-Eigenentwicklung arbeite.

Dem Bloomberg-Bericht zufolge arbeiten mehrere hundert Microsoft-Mitarbeiter an dem Chip-Projekt, und das Unternehmen hat bereits rund zwei Milliarden Dollar in die Entwicklung gesteckt. Weshalb Microsoft seit einigen Jahren unter der Führung des ehemaligen Intel-Managers, Rani Borkar, eine Halbleiter-Sparte hochzieht, liegt auf der Hand: Man hofft auf Synergieeffekte in den eigenen Data-Centern und will die Abhängigkeit vom Marktführer Nvidia verringern.

Denn Nvidia hat bereits früh erkannt, dass sich Grafikprozessoren hervorragend für das Machine Learning eignen, und hat diesen First-Mover-Vorteil perfekt für sich genutzt. Dank dem breiten Einsatz in Data-Centern dominiert Nvidia aktuell rund 80 Prozent des GPU-Marktes.

Nvidia kämpft aktuell um die Pole-Position auf dem wachsenden KI-Chip-Markt und muss sich nicht nur gegen den alten Konkurrenten AMD, sondern auch gegen die Eigenentwicklungen von Alphabet oder Microsoft wehren. Das rasante Wachstum des KI-Chip-Marktes, welches von unterschiedlichen Marktforschern in den kommenden Jahren bei einem CAGR von rund 37 Prozent gesehen wird, lässt aber Platz für mehr als einen Player. Zudem kann Nvidia, neben seiner jahrelangen Erfahrung im GPU-Bereich auch auf die Fortschritte beim Software-Stack zählen, um seinen Vorsprung zu halten. Wer auf KI setzen will, bleibt daher der Aktie von Nvidia treu.

Nvidia (WKN: 918422)

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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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