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29.04.2020 ‧ Emil Jusifov

Microsoft vor Q1-Zahlen: Das können Anleger erwarten!

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Als drittes Unternehmen aus dem GAFAM-Index wird Microsoft heute nach der Schließung der US-Börsen seine Zahlen zum ersten Quartal 2020 präsentieren. DER AKTIONÄR zeigt auf, was Anleger erwarten können.

Bereits im Vorfeld hat Microsoft von dem enormen Wachstum seiner Cloud-Dienste berichtet. Insbesondere Anwendungen im Bereich Home-Working, wie etwa die Kommunikationstools Teams und Skype oder das Programm Windows Virtual Desktop, sollen demnach im Zuge der Coronakrise besonders stark nachgefragt worden sein.

Abschwächung des Hardwaregeschäfts

Zeitgleich erwartet Microsoft eine Abschwächung seines Hardware-Geschäfts. Bereits Ende Februar warnte Microsoft, dass es aufgrund der Pandemie nicht mehr seine Q1-Umsatzziele im Bereich More Personal Computing (10,75 bis 11,15 Milliarden Dollar) erreichen wird. Später gab der Tech-Gigant bekannt, dass er die Einführung seines Dual-Screen-Surface Neo nicht zur ursprünglich geplanten Zeit im Oktober herausbringen wird.

Das erwarten die Analysten

Die Analysten erwarten einen Q1-Umsatz von 33,7 Milliarden Dollar (plus 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Der Gewinn je Aktie soll bei 1,27 Dollar liegen (plus 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr).

Positiver Newsflow rund um Azure Cloud

Im Zuge der Coronakrise konnte Microsoft neben der erhöhten Nachfrage nach seinen Cloud-Diensten auch mit lukrativen Deals punkten. So wird sich der Vergabestreit mit Amazon um den milliardenschweren Cloud-Auftrag mit Pentagon voraussichtlich zu Gunsten Microsofts entscheiden, da die Kontrollbehörde keine formellen Fehler bei der Auftragsvergabe festgestellt hatte. Außerdem konnte der Tech-Gigant im April einen lukrativen Cloud-Deal mit der Basketballliga NBA finalisieren.

Microsoft (WKN: 870747)

Die Microsoft-Aktie konnte seit ihrem Korrekturtief im März über 29 Prozent zulegen. Gelingt eine positive Überraschung bei den Q1-Zahlen, dann könnte das Papier des Tech-Giganten in den nächsten Tagen das Rekordhoch bei 188,70 Dollar testen. Andernfalls sollte die Marke bei rund 167 Dollar als eine hartnäckige Unterstützung dienen. DER AKTIONÄR geht trotz der Pandemie von einem starken ersten Quartal aus, auch wenn mit der Abschwächung im Hardware-Geschäft zu rechnen ist. Microsoft bleibt ein Basisinvestment

Wer etwas breiter in Big Tech investieren will, kann einen Blick auf den GAFAM-Index werfen. Der vom AKTIONÄR aufgelegte Index beinhaltet die fünf größten US-amerikanischen IT-Unternehmen: Alphabet (Google), Apple, Facebook, Amazon und Microsoft. Die Aktien werden jährlich gleichgewichtet, um Klumpenrisiken zu vermeiden. Dividenden werden bei der Indexberechnung allerdings nicht berücksichtigt. Der GAFAM Index hat seit der Auflegung rund 117 Prozent zugelegt.


Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Autor Emil Jusifov hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Microsoft.

Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG: Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Die Börsenmedien AG hat mit Morgan Stanley als Emittent des Finanzinstruments eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach die Börsenmedien AG Morgan Stanley eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley Vergütungen.

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