Die Zoom-Aktie stieg am Montag im nachbörslichen Handel, nachdem das Unternehmen eine optimistische Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr abgegeben hatte. Das deutet darauf hin, dass die Umstrukturierungsmaßnahmen funktionieren. Nun könnte den Papieren des Softwareherstellers der Befreiungsschlag gelingen.
Zoom gab am Montagabend seine Zahlen für das vierte Quartal bekannt und übertraf die Analysteneinschätzungen deutlich (ausführlicher Bericht hier). Das technische Bild hellt sich durch den nachbörslichen Kurssprung um etwa acht Prozent spürbar auf.
Die langgezogene Bodenbildung seit September 2022 könnte nun kurz vor dem Abschluss stehen. Allerdings muss die Aktie dafür noch zwei signifikante Widerstände überwinden.
Als erstes steht das Jahreshoch bei 84,99 Dollar und als zweites der GD200 bei 86,69 Dollar im Weg. Gelingt der Sprung über diese beiden Marken, ist eine Trendwende wahrscheinlich. Dieses Szenario bestätigt sich, sobald der Kurs das November-Hoch aus dem Vorjahr überschreitet und damit ein weiteres wichtiges Kaufsignal erzeugt. Ein Gap-Close bis zur Marke von 96,48 Dollar wäre die logische Folge.
Die Zoom-Aktie könnte schon bald zu einem Turnaround-Kandidaten werden. DER AKTIONÄR rät allerdings, aufgrund der bevorstehenden, signifikanten Widerstände, noch nicht zum Kauf.