Nachdem die IBM-Aktie im Dezember des vergangenen Jahres rund 14 Prozent zulegen konnte, geht es seit einigen Tagen abwärts. Grund sind die Sorgen der Investoren vor steigenden Zinsen, die vor allem Gift für Tech-Werte sind. Am heutigen Dienstag setzt sich der Abwärtstrend bei Big Blue fort. Grund ist eine negative Analystenstimme.
Die Schweizer Bank UBS hat den Tech-Titel von "Neutral" auf "Verkaufen" herabgestuft und ihr Kursziel dabei von 136 auf 124 Dollar gesenkt. Demnach hätte die Aktie noch weitere fünf Prozent Abwärtspotenzial – ausgehend vom aktuellen Kursniveau.
UBS-Analyst David Vogt sagte in einer Research-Note, dass es kurzfristige Risiken für das operative Geschäft gebe und zudem die hohe Bewertung „die Aktien in den nächsten 12 Monaten anfällig“ mache, wie CBNC berichtet. Darüber hinaus glaubt der UBS-Experte, dass man bei IBM viel zu positiv sei. So habe der Markt Erwartungen für die Jahre 2022 und 2023, die um zehn Prozent über seinen Prognosen liegen, so Vogt.
Die IBM-Aktie verliert am Dienstag aufgrund des UBS-Downgrades mehr als vier Prozent und rauscht unter die 130-Dollar-Marke.
Klar, die Herabstufung lässt die Anleger das Weite suchen. Dennoch gibt es mit Blick auf Barron's Top-10-Aktien-2022 auch sehr zuversichtliche Stimmen. Kurzum: Wer investiert ist, bewahrt die Ruhe. Ein Neueinstieg drängt sich derzeit allerdings auch aufgrund des angeschlagenen Chartbilds nicht auf. Watchlist!
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