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30.06.2022 ‧ Emil Jusifov

EU verstärkt Cybersecurity-Schutz – diese Aktien profitieren

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Cybersecurity Index

Die Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments haben sich am Dienstag in Brüssel darauf verständigt, die geltenden Sicherheitsregeln für Netz- und Informationssysteme zu verschärfen. Damit soll auch auf Gefahren durch Gesundheitskrisen wie die Corona-Pandemie eingegangen werden. Besonders geschützt werden sollen dabei kritische Infrastrukturen.

Nach Angaben der EU-Kommission, die Ende 2020 einen entsprechenden Vorschlag präsentiert hatte, sind elf Sektoren von den neuen Regeln betroffen. Unter ihnen sind die Bereiche Energie, Verkehr, Banken, Gesundheit, Trinkwasser und die öffentliche Verwaltung. "Es ist von entscheidender Bedeutung, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft vor physischen Bedrohungen zu schützen, die zu einer Unterbrechung von Dienstleistungen führen könnten, die für das tägliche Leben der Menschen und für das Funktionieren unseres Binnenmarktes unerlässlich sind", sagte EU-Kommissionsvize Margaritis Schinas.

Den neuen Regeln zufolge müssen die EU-Staaten in Zukunft nationale Strategien und regelmäßige Risikoanalysen erarbeiten, um kritische Infrastrukturen zu bestimmen. Auch die Infrastrukturen selbst müssen derlei Risikoanalysen erstellen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen. Außerdem ist vorgesehen, ein Sanktionssystem einzuführen. Es soll Bußgelder ermöglichen, wenn sich Betreiber nicht an Sicherheitsauflagen halten.

Sonderkonjunktur in der Cybersecurity-Branche

Die neuen Regelungen der EU dürften dazu führen, dass die nationalen Behörden eine Vielzahl neuer Aufträge an die Cybersecurity-Spezialisten vergeben werden. Unter den Beauftragten dürften sich auch die Marktführer Palo Alto Networks und Fortinet befinden. Die Aktien beider Unternehmen wurden in der laufenden Marktkorrektur abgestraft und sind damit in Sachen Bewertung noch interessanter für Langfristanleger geworden.

Für das laufende Geschäftsjahr erwarten die Analysten für Palo Alto und Fortinet ein Umsatzwachstum von jeweils 29 und 31 Prozent und eine bereinigte Netto-Marge von 15 respektive 21 Prozent. Die operativen Aussichten könnten also kaum besser sein. Zudem sorgt bei Fortinet der kürzlich erfolgte Aktiensplit im Verhältnis 5 zu 1 für Kursfantasie.

Cybersecurity Index (WKN: SL0EAL)

Sowohl Fortinet als auch Palo Alto sind laufende Empfehlungen des AKTIONÄR. Wer jedoch das Risiko eines Einzelinvestments scheut, setzt auf den Cybersecurity Index, der neben Fortinet und Palo Alto Systems einer Reihe weiterer aussichtsreicher Cybersecurity-Werte enthält. Neben einem Index-Zertifikat, das 1:1 die Wertentwicklung des Aktienindex abbildet, können spekulative Anleger auch auf Hebel-Papiere setzen. Hier finden Sie eine Produktübersicht.

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere Alphabeta Access Products Ltd. und der Morgan Stanley & Co. International plc hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley & Co. International plc Vergütungen.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Palo Alto Networks.

(Mit Material von dpa-AFX)

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